WeltWirtschaft

Sinkende Geburtenrate in China: Regierung kämpft um den Nachwuchs!

In China sinkt die Bevölkerungszahl zum dritten Mal in Folge, und das in einem Land, das über sechs Jahrzehnte lang kontinuierliches Wachstum erlebt hat. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt kämpft mit einer dramatischen Änderung der demografischen Verhältnisse, die als Folge einer hohen Lebenserwartung und niedrigen Geburtenraten zu verzeichnen ist. Laut vienna.at versucht die Pekinger Regierung, mit verschiedenen Anreizen, wie staatlichen Förderungen und Kampagnen, die Geburtenraten zu steigern. Trotz der Aufhebung der Ein-Kind-Politik und der Erlaubnis für Paare, bis zu drei Kinder zu bekommen, bleiben die Geburtenraten niedrig. Im Jahr 2024 registrierte China eine Geburtenrate von nur 6,77 pro tausend Einwohner, eine der niedrigsten weltweit.

Steigende Lebenshaltungskosten und die zunehmende Berufstätigkeit sowie der höhere Bildungsgrad von Frauen sind maßgebliche Gründe für den Rückgang der Geburtenrate. Die Herausforderungen können sich in den kommenden Jahren weiter verstärken, da die Zahl der Senioren über 60 Jahre Jahr für Jahr wächst. Im Jahr 2024 zählte China etwa 310,31 Millionen ältere Menschen, was fast ein Viertel der Gesamtbevölkerung ausmacht. Prognosen deuten darauf hin, dass dieser Anteil bis 2035 auf rund ein Drittel ansteigen könnte, passieren, wie eine Analyse von DSW zeigt, die auch die zukünftige Entwicklung von Fertilität, Sterblichkeit und Migration detailliert betrachtet (dsw.org).

Rasanter Wandel in Chinas Demografie

Zusätzlich hat die Forschungsgruppe Economist Intelligence Unit auf die alarmierende Entwicklung hingewiesen, dass der demografische Wandel Chinas nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Wirtschaft vor immense Herausforderungen stellt. Mit einer alternden Bevölkerung, in der immer mehr ältere Menschen auf weniger Erwerbstätige angewiesen sind, könnte sich das wirtschaftliche Gleichgewicht in den nächsten Jahrzehnten erheblich verschieben. Diese demografischen Veränderungen erfordern dringende politische Maßnahmen, um sowohl die Geburtenraten zu fördern als auch die Gesundheitsversorgung für die alternde Bevölkerung sicherzustellen.

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Vienna, Österreich
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
dsw.org

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