Die Schaeffler-Gruppe schlägt Alarm! In einem schockierenden Schritt plant der Automobil- und Industriezulieferer, in den kommenden Jahren 4.700 Arbeitsplätze in Europa abzubauen – und das hat auch dramatische Folgen für Bayern! Nach der Fusion mit Vitesco wird ein Nettoabbau von 3.700 Stellen erwartet, was die Belegschaft in Deutschland um 2.800 Mitarbeiter schrumpfen lässt. Dies entspricht einem massiven Rückgang von rund 3,1 Prozent des gesamten Personals, das weltweit 120.000 Menschen umfasst.
Betroffen sind gleich zehn Standorte in Deutschland, darunter die großen Werke in Herzogenaurach, Schweinfurt, Regensburg und Homburg. Besonders alarmierend: In Schweinfurt könnten bis zu 700 Stellen verloren gehen, während in Herzogenaurach 700 Arbeitsplätze, vor allem in der Verwaltung, auf der Kippe stehen. Der Betriebsratsvorsitzende Jürgen Schenk warnt: „Das ist der größte Angriff auf den Standort seit vielen Jahren!“ Und auch in Regensburg brodelt es: Hier befürchtet man, dass durch die Übernahme von Vitesco über 700 Jobs wegfallen könnten. Die Unsicherheit ist greifbar, während die IG Metall die Zahlen anzweifelt und auf eine noch düsterere Lage hinweist.
Massive Einsparungen und ungewisse Zukunft
Die Schaeffler-Gruppe verfolgt mit diesen drastischen Maßnahmen das Ziel, bis 2029 jährlich 290 Millionen Euro einzusparen. Vorstandschef Klaus Rosenfeld betont, dass diese Schritte notwendig sind, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig zu sichern. Doch die Automobilbranche steht unter Druck – die Krise bei Volkswagen ist nur die Spitze des Eisbergs. Auch andere Zulieferer wie Continental und ZF Friedrichshafen denken über Personalabbau nach. Rosenfeld äußert sich pessimistisch über die Zukunft: „Ich gehe nicht davon aus, dass 2025 besser wird.“ Die Unsicherheit bleibt, während die Belegschaft um ihre Zukunft bangt.