Die russische Wirtschaft steht am Abgrund, und der Rubel-Verfall ist der Hauptverursacher dieser Krise. Western Sanktionen haben den Rubel stark unter Druck gesetzt, sodass Experten warnen, Russland sei in eine gefährliche Abwärtsspirale geraten. Infolge des gesunkenen Rubelkurses müssen Verbraucher und Unternehmen für Importe weitaus mehr Geld aufbringen, was die Inflation in die Höhe treibt. Aktuell beträgt die Inflation in Russland etwa neun Prozent, wobei der Leitzins der Zentralbank erneut auf alarmierende 21 Prozent angehoben wurde. Laut az-online.de befürchten Ökonomen eine Welle von Insolvenzen, da die hohen Zinsen Kredite verteuern und Investitionen bremsen.
Rekord-Leitzinsen und drohende Zinserhöhungen
Die Zentralbank wird möglicherweise gezwungen sein, den Leitzins noch vor Monatsende auf bis zu 23 Prozent zu erhöhen. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sberbank, Kirill Tsarev, äußerte, dass steigen Preise die Notwendigkeit für diese Maßnahme begründen. Diese aggressive Geldpolitik ist besonders drängend, da die Inflation auch durch den fallenden Rubel weiter angeheizt wird, was das Leben für die russischen Verbraucher erheblich teurer macht. Hinsichtlich dieser Herausforderungen warnte die Zentralbank vor „drastischeren Änderungen“ in der Geldpolitik, was auf eine weitere Verschärfung der wirtschaftlichen Bedingungen hindeutet, wie chiemgau24.de berichtet.
Tatsächlich könnte der Verfall des Rubels und die enormen Herausforderungen, mit denen die russische Wirtschaft konfrontiert ist, zu einem historischen wirtschaftlichen Niedergang führen. Unternehmen kämpfen ums Überleben, während die Erhöhung des Leitzinses in einem bereits angespannten Markt zusätzliche Belastungen für die Verbraucher mit sich bringt. Dies führt zu einer prekären Situation, die sich nachhaltig auf die russische Wirtschaft auswirken könnte.
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