Wirtschaft

Russlands Kühnster BRICS-Plan: Multiwährungs-Revolution gegen den Dollar!

Die BRICS-Nationen stehen vor einer möglichen Neuausrichtung der weltweiten Finanzlandschaft, wobei Russland mit einer revolutionären Idee ins Rampenlicht tritt. Der Vorschlag: Ein System für mehrwährungsfähige Zahlungen, das darauf abzielt, die Dominanz des US-Dollars in der internationalen Handelspolitik zu schwächen. Dieses Konzept soll die Abhängigkeit der BRICS-Staaten von westlichen Finanzmächten reduzieren und die lokalen Währungen der Mitglieder stärken.

Russland schlägt vor, grenzüberschreitende Transaktionen mit der Nutzung aller Währungen der bestehenden Mitgliedstaaten abzuwickeln. Damit will Moskau seine Wirtschaft und die der anderen BRICS-Länder immuner gegen westliche Sanktionen machen. Es geht um die Schaffung eines finanziellen Schutzraums, der Teilnehmer vor externen Einflüssen wie den Extraterritorialen Sanktionen schützen soll, wie ein gemeinsamer Bericht des russischen Finanzministeriums, der Bank von Russland und der Beratungsfirma Yakov & Partners offenbart.

Interessenkonflikte und Unterstützungspotential

Die unterschiedlichen Interessen der BRICS-Staaten erschweren jedoch die Umsetzung. Sehr deutlich macht Indien klar, dass es keine Abkehr vom US-Dollar plant und diesen als festen Bestandteil seiner Wirtschaftspolitik betrachtet. Die Vereinigten Arabischen Emirate sind auf den US-Dollar angewiesen aufgrund ihrer globalen wirtschaftlichen Stellung. Die Möglichkeit, dass China und Iran sich dem Konzept anschließen könnten, bleibt bestehen, da beide Länder ebenfalls ein Ende der Dollarabhängigkeit anstreben.

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Laut Informationen von watcher.guru will Russland seine Pläne auf dem bevorstehenden BRICS-Gipfel präsentieren. Es handelt sich um einen ambitionierten Versuch, eine neue Ära globaler Machtverhältnisse einzuläuten. Doch die Herausforderung, all die divergierenden Interessen unter einen Hut zu bringen, ist enorm.

Der BRICS-Gipfel im Fokus

Alle Augen sind nun auf den 16. BRICS-Gipfel gerichtet, der vom 22. bis 24. Oktober in der Region Kazan in Russland stattfinden wird. Hier könnte sich entscheiden, ob Russlands Idee Unterstützung findet oder ob sie als verzweifelter Versuch eines isolierten Staates wahrgenommen wird. Die nächste Zeit wird zeigen, ob wir am Beginn einer neuen globalen Finanzdynamik stehen oder ob der Status quo erhalten bleibt.

Quelle/Referenz
watcher.guru

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