Ein bedeutender Fortschritt zeichnet sich für die BRICS-Staatengruppe ab, da China und Indien eine entscheidende Einigung vor dem Gipfel 2024 erzielt haben. Die beiden Länder haben einen vierjährigen Disput um die Grenze im Himalaya beigelegt, was eine gewichtige Rolle für die bilateralen Beziehungen der asiatischen Giganten spielt.
Diese Einigung wird als wichtiger Schritt zur Entspannung der Beziehungen zwischen China und Indien angesehen, während die Staatschefs der beiden Länder auf dem Weg zum BRICS-Gipfel sind, der in der kommenden Woche im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht. Berichten zufolge sollen beide Seiten sich während der zweitägigen Gespräche in einem Treffen engagieren.
BRICS-Gipfel: Geopolitische Perspektiven
In den letzten Monaten stand der BRICS-Gipfel 2024 im Fokus zahlreicher Diskussionen, insbesondere wegen der weitreichenden geopolitischen Konsequenzen, die erwartet werden. Es wird spekuliert, dass neue Länder der erweiterten Gruppe beitreten könnten, und es wird die Einführung eines eigenen Zahlungssystems erwartet. Das Treffen in Kasan könnte also einige grundlegende Entwicklungen mit sich bringen.
Inmitten dieser spannenden Vorbereitungen haben zwei der wichtigsten Mitgliedsländer der BRICS bereits eine monumentale Übereinkunft getroffen. Tatsächlich haben China und Indien, Mitglieder der BRICS-Gruppe, einen entscheidenden Deal geschlossen und den vierjährigen Grenzstreit beigelegt.
Resolution des Grenzkonflikts
Indiens Außenminister Subrahmanyam Jaishankar verkündete, dass nach der getroffenen Vereinbarung beide Seiten ihre Patrouillenoperationen wieder aufnehmen werden, wie watcher.guru berichtet. Er erklärte zudem, dass der „Entkoppelungsprozess mit China, kann man sagen, abgeschlossen ist“ im Hinblick auf den Streit.
Die Beziehungen an der Grenze sollen somit zu dem Stand zurückkehren, den sie im Jahr 2020 hatten. Der Ursprung des Konflikts lag in einem unerklärlichen Aufeinandertreffen von Soldaten, bei dem mehrere chinesische und indische Offiziere ihr Leben verloren. Obwohl die Vereinbarung öffentlich gemacht wurde, hat das chinesische Außenministerium bisher keinen Kommentar dazu abgegeben.
