Bei einem tragischen Vorfall in der Nähe der Küstenstadt Hurghada am Roten Meer sind vier der Opfer, die an Bord eines gesunkenen U-Bootes waren, russische Staatsbürger. Dies wurde in einem Facebook-Beitrag der russischen Botschaft in Ägypten bekanntgegeben.
Details zum Unglück
Das Unglück ereignete sich am Donnerstag um 10:00 Uhr Ortszeit, als das U-Boot Sindbad „in einem Abstand von 1 km von der Küste“ sank. Laut Botschaft befanden sich 45 Touristen, die sämtlich russischer Nationalität waren, an Bord des Gefährts. Unter den Passagieren waren auch minderjährige Personen, jedoch ist unklar, ob sie zu den Opfern zählen.
Rettungsmaßnahmen und aktuelle Informationen
Das U-Boot war auf einer regulären Unterwasser-Exkursion unterwegs, um das Korallenriff zu besichtigen. Gemäß den ersten Informationen wurden die meisten Insassen gerettet und in ihre Hotels oder in Kliniken in Hurghada gebracht. Der Status mehrerer Touristen wird derzeit geklärt. Diplomaten des Generalkonsulats sind am Pier des Sindbad Hotels präsent, um Unterstützung zu leisten. Ägyptische Medien berichten, dass insgesamt sechs Personen bei diesem Vorfall ums Leben kamen, wobei die Todesopfer ausländische Staatsangehörige waren, so das Büro der Gouverneurs von Hurghada.
Informationen über den Betreiber des U-Bootes
Das Unternehmen, das das U-Boot betreibt, beschreibt auf seiner Webseite ein „Expertenteam“ mit „jahrelanger Erfahrung“. Die U-Boote wurden in Finnland konstruiert, um den Unterwasserdruck bis zu einer Tiefe von 75 Metern standzuhalten und somit Sicherheit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Im Notfall sind über den Plätzen Sauerstoffmasken vorhanden und unter den Sitzen Schwimmwesten.
Technische Details und Ausstattung
Die Sindbad Submarines-Flotte umfasst zwei „Freizeitu-Boote“, die jeweils Platz für 44 Passagiere und zwei Piloten bieten, ausgestattet mit „großzügigen Rundsichtfenstern“ für jeden Passagier. Das U-Boot kann für bis zu 40 Minuten auf 25 Meter unter dem Meeresspiegel abtauchen, was den Passagieren ermöglicht, „500 Meter Korallenriff und dessen marine Bewohner“ zu erkunden. Die „geräumige, klimatisierte Kabine“ verfügt über „komfortable Sitze und persönliche TV-Monitore“.
Ältere Vorfälle und touristische Bedeutung
Im vergangenen November verschwanden mindestens 16 Personen, als eine Touristenyacht im Roten Meer sank, nachdem Warnungen vor rauer See ausgesprochen worden waren. Zu diesem Zeitpunkt war unklar, wie die viertjeckige, hölzerne Motoryacht sinken konnte. Ägyptens Tourismuswirtschaft ist eine der wichtigsten Einnahmequellen des Landes und spielt eine entscheidende Rolle für die nationale Wirtschaft.
Diese Geschichte entwickelt sich weiter und wird aktualisiert.
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