
Wirtschaft trifft Klimaschutz! Die OMV Raffinerie in Schwechat plant die Errichtung einer bahnbrechenden „ReOil“-Anlage, die ab 2027 in Betrieb gehen soll. Dies ist das Ergebnis jahrelanger Forschung zur Rückverwandlung von Altplastik in wertvolles Rohöl. Bereits seit 2010 arbeitet die OMV an dieser innovativen Technologie, die in der Pilotanlage seit 2018 erfolgreich Altplastik, wie zum Beispiel Flaschen, in Pyrolyseöl umwandelt. Dieses Öl kann anschließend wieder zur Herstellung neuer Kunststoffprodukte verwendet werden, was die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen verringert. Hierbei wird Recycling neu definiert, indem Abfall zu einer wertvollen Ressource wird. Mehr dazu erfahren Sie auf der Website von noen.at.
Kreislaufwirtschaft im Fokus
Doch was bedeutet das für die Wirtschaft im Allgemeinen? Die Kreislaufwirtschaft ist das entscheidende Modell des 21. Jahrhunderts! Sie zielt darauf ab, bestehende Materialien und Produkte so lange wie möglich im Wirtschaftskreislauf zu halten, um Abfälle zu minimieren. Dies geschieht durch Teilen, Reparieren, Aufbereiten und Recycling. Im Gegensatz zur traditionellen Wegwerfwirtschaft, die auf billige und leicht zugängliche Ressourcen setzt, fördert die Kreislaufwirtschaft eine nachhaltige Denkweise. Diese Strategie hat auch Unterstützung auf europäischer Ebene, wie das Europäische Parlament betont, welches Maßnahmen gegen die geplante Obsoleszenz von Geräten fordert, um die Lebensdauer dieser Produkte zu verlängern. Weitere Informationen dazu finden Sie auf europarl.europa.eu.
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