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Putins Rekord-Rüstungsbudget: Rubel in der Krise!

Der russische Präsident Wladimir Putin hat einen Etatplan für 2025 genehmigt, der mit einem noch nie da gewesenen Budget von rund 13,5 Billionen Rubel (etwa 137 Milliarden Euro) aufwarten kann. Laut diesem Plan sollen 32,5 Prozent des Haushalts in die nationale Verteidigung fließen, was die Vorbereitungen für den anhaltenden Krieg Russlands gegen die Ukraine weiter intensiviert. Bereits jetzt zeigt sich, dass die Sanktionen und die jüngsten politischen Ereignisse, besonders die Wahl von Donald Trump als US-Präsident, den Rubel stark unter Druck setzen. In der vergangenen Woche erlebte der Rubel einen dramatischen Kursverfall, der ihn auf einen Wert von über 108 Rubel pro Dollar sinken ließ, den tiefsten Stand seit Beginn des Konflikts, wie heute.at meldete.

Schwache Währung und steigende Inflation

Die Lage des Rubels ist alarmierend, was sich sogar in Putins Äußerungen während einer Auslandsreise niederschlägt, wo er betonte, dass die Situation "unter Kontrolle" sei und kein Grund zur Panik bestehe. Experten wie Michael Rochlitz von der Universität Oxford machen jedoch die westlichen Sanktionen, insbesondere gegen Banken in Indien und China, und die nun auch gegen die Gazprombank verhängten Maßnahmen für die schwächelnde Währung verantwortlich. Diese Schritte führen dazu, dass die Nachfrage nach dem Rubel stark sinkt, was die Inflation zusätzlich anheizt. Die russische Zentralbank hat kürzlich den Leitzins auf 21 Prozent erhöht, was den Zugang zu Krediten für die Bevölkerung erheblich einschränkt und die Kaufkraft weiter unter Druck setzt, so ZDF.

Trotz dieser wirtschaftlichen Herausforderungen plant Putin, die Rüstungsinvestitionen weiter auszubauen, um den Krieg gegen die Ukraine zu finanzieren. Die steigende Inflation, die aktuell auf 8,5 Prozent geschätzt wird, bringt vielerorts die Preise für Lebensmittel in die Höhe, was die Lebensqualität der Menschen beeinträchtigt. Dies führt zu Unmut in der Bevölkerung, während die Regierung gleichzeitig auf massive Staatsausgaben im Verteidigungsbereich setzt, was ein Widerspruch in der aktuellen Wirtschaftslage darstellt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die geopolitischen Entwicklungen auf die russische Wirtschaft und die Währung auswirken werden.

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Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Wirtschaft
Genauer Ort bekannt?
Kasachstan, Kasachische Republik
Sachschaden
137000000000 € Schaden
Ursache
Sanktionen, Inflation, Kursschwankungen
Beste Referenz
heute.at
Weitere Infos
zdf.de

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