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Putin verkündet: Russlands Wirtschaft wächst trotz Sanktionen!

Während einer bemerkenswerten Jahrespressekonferenz erklärte der russische Präsident Wladimir Putin, dass die russische Wirtschaft trotz der weiterführenden westlichen Sanktionen ein Wachstum von 3,9 Prozent im Jahr 2024 erwarten könne. In den vergangenen zwei Jahren sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sogar um acht Prozent gestiegen, während Deutschland laut Putin kein Wachstum verzeichnen konnte. Dies zog eine hitzige Debatte nach sich, da Kritiker, wie in einem Bericht von zeit.de festhalten, dass die Aussagen Putins durchaus skeptisch betrachtet werden sollten, da der hohe Leitzins von 21 Prozent und die Inflation von über 9 Prozent schwer an der Wirtschaft nagen könnten.

Putin forderte zudem die USA zu einem "Raketenduell" heraus und betonte, dass die neu entwickelte Hyperschallrakete „Oreschnik“ nicht von US-Raketenabwehrsystemen aufgehalten werden könne. Er bezeichnete diese Tests als notwendig, um die militärische Stärke Russlands zu demonstrieren. Die Hyperschallrakete wurde bereits erstmals in der Ukraine eingesetzt, wobei Putin versicherte, dass Russland seine militärischen Ziele weiterhin mit Nachdruck verfolge. Die Stimmung im Kreml bleibt optimistisch, trotz der angespannten Lage im Ukraine-Konflikt. Laut dem Präsidenten seien die Prioritäten Russlands klar, und die Regierung plane, die Infrastruktur und Straßen in den umkämpften Regionen wiederherzustellen. Diese Botschaft der Stabilität steht im direkten Widerspruch zu den alarmierenden Berichten über steigende Lebensmittelpreise und den erheblichen wirtschaftlichen Druck, unter dem das Land leidet, wie krone.at anmerkt.

Auf die Bedenken einer Journalistin über die Sicherheit in der Grenzregion Kursk reagierte Putin mit der Zusicherung, dass die ukrainischen Streitkräfte vertrieben werden. Und während die Propaganda im Kreml konstant ansteigt, zeigen Ökonomen in der Realität besorgniserregende Trends, wie den Rückgang der Rohöl- und Gasexporte, die für Russlands Staatskasse von zentraler Bedeutung sind. Gazprom berichtete von einem massiven Verlust in Höhe von sieben Milliarden Dollar im Jahr 2023, dem ersten Verlust seit 1999, was Fragen zur Nachhaltigkeit der für Russland so vitalen Energieexporte aufwirft. Die Situation bleibt instabil, und während der Kreml positive Signale aussendet, bleibt im Hintergrund eine zunehmende Unsicherheit bestehen.

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Dnipro, Ukraine
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
zeit.de

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