
Die Wirtschaft Österreichs steht vor enormen Herausforderungen. In der neuen, mit Spannung erwarteten Folge von „Club 3“ diskutieren Branchenvertreter wie Gerald Zmuegg, der Geschäftsführer des Finanzombudsteams, und Martin Hagleitner, CEO der Austria Email AG, über die alarmierenden wirtschaftlichen Bedingungen. Laut Hagleitner sind die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, der Ukraine-Konflikt und die aktuelle Energiekrise Hauptursachen für die steigenden Produktionskosten und die besorgniserregende Zunahme der Staatsverschuldung. Für dieses Jahr wurde ein ehrgeiziger Plan vorgestellt: FPÖ-Chef Herbert Kickl und ÖVP-Chef Christian Stocker wollen 6,3 Milliarden Euro einsparen – und das ganz ohne neue Steuern, wie krone.at berichtete.
Insolvenzen und Förderungen im Fokus
Besonders alarmierend ist das Jahr 2024, das mit einem Rekord an Unternehmensinsolvenzen endete. 6768 Firmen mussten Insolvenz anmelden, was zur Kündigung von knapp 23.000 Arbeitsplätzen führte. Universitätsprofessor Leonhard Dobusch betont, dass viele Insolvenzen mit nicht nachhaltigen Geschäftsmodellen wie dem der Signa-Gruppe zusammenhängen. In der Sendung wird auch die überraschende Beendigung der Förderaktion „Raus aus Öl und Gas“ thematisiert – eine Aktion, die den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme fördern sollte. Hagleitner zeigte sich entsetzt über das abrupte Aus dieser Kampagne kurz vor Weihnachten und betont, dass die Förderungen von 75 Prozent sehr hoch waren und der Branche die Möglichkeiten zur Verbesserung der Sanierungsrate geraubt wurden, was weitere Unterstützung benötigt, wie mci.edu festhält.
Die neueste Ausgabe von „Club 3“ bietet somit nicht nur nüchterne wirtschaftliche Analysen, sondern beleuchtet auch, wie Politiker und Unternehmen in dieser angespannten Lage kreative Lösungen finden könnten. Die Diskussion ist für den 17. Januar auf krone.tv um 21:15 Uhr angesetzt und verspricht spannende Einblicke in die derzeitigen wirtschaftlichen Herausforderungen und Lösungsansätze.
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