In einem dramatischen Schritt hat Russlands Zentralbankchefin Elwira Nabiullina den Leitzins auf schockierende 21 Prozent angehoben! Diese drastische Maßnahme wird heftig kritisiert und könnte die ohnehin fragile Wirtschaft des Landes weiter belasten. Kaum zu fassen: Der Zinssatz ist mittlerweile sogar höher als direkt nach dem Überfall auf die Ukraine im Februar 2022, als Nabiullina ihn auf 20 Prozent erhöhte, um einem massiven Banken-Run zuvorzukommen.
Nabiullina steht unter immensem Druck, da die Inflation in Russland weiterhin steigt. Ihre jüngste Prognose für die Teuerungsrate wurde auf über acht Prozent angehoben – ein alarmierendes Zeichen für die Verbraucher im Land. Die straffe Geldpolitik soll diese galoppierende Inflation eindämmen, doch viele Experten befürchten, dass die hohen Zinsen die Wirtschaft zusätzlich belasten und den Zugang zu Krediten für Unternehmen und Verbraucher massiv erschweren könnten.
Folgen der Zinserhöhung
Die Folgen für die Moskauer Börse sind bereits spürbar: Die Märkte reagieren nervös auf die Nachrichten. Anleger sind verunsichert, was zu einem Rückgang der Aktienkurse führt. Nabullina steht nun vor der Herausforderung, das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen und gleichzeitig die Inflation in den Griff zu bekommen. Die kommenden Wochen könnten entscheidend für die wirtschaftliche Stabilität Russlands sein, während die Öffentlichkeit und die Analysten genau beobachten, wie sich diese strenge Geldpolitik auswirken wird.
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