Ein schwerer Unfall an der Schleuse Müden an der Mosel hat den gesamten Schiffsverkehr lahmgelegt und könnte wochenlang andauern. Nach der Kollision eines Frachtschiffs mit der Schleuse wurde diese erheblich beschädigt, was dazu führt, dass etwa 70 Schiffe auf der Mosel und der Saar feststecken und nicht in Richtung Rhein weiterfahren können. Die Industrie- und Handelskammern aus Saarland, Trier und Koblenz haben alarmiert an Bundesverkehrsminister Volker Wissing appelliert, die Reparatur so schnell wie möglich in Angriff zu nehmen, um drohende wirtschaftliche Schäden abzuwenden, wie Welt.de berichtete.
Kritik an langsamen Reparaturprozessen
Die betroffenen Kammern fordern zudem den zügigen Ausbau aller deutschen Moselschleusen um eine zweite Schleusenkammer, da die derzeitige Situation für viele Unternehmen katastrophale Folgen hat. Normalerweise werden über die Schleuse Möden jährlich bis zu zehn Millionen Tonnen Güter transportiert, darunter Erze, Steine und Kokerei- sowie Mineralölerzeugnisse. Die Präsidenten der IHKs stellen klar, dass eine Reparatur, die bis Ende März 2025 abgeschlossen sein könnte, inakzeptabel wäre. "Unsere Wirtschaft ist auf die funktionierende Wasserstraße Mosel dringend angewiesen," betonen sie, so Spiegel.de.
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