In Lauf, einer Stadt im Nürnberger Land, wird ab 2025 ein neues Technologietransferzentrum (TTZ) eröffnet. Dieses Zentrum wird mit einem klaren Fokus auf Zukunftstechnologien und Innovationen agieren. Derzeit wurden interessierte Vertreter aus Politik und Wirtschaft über die geplanten Aktivitäten in dem zukünftigen Zentrum informiert. Unter den Rednern war auch Professor Christian Pfitzner, der zukünftige Leiter des TTZ, der im Laufer Industriemuseum seine Ansichten teilte.
Die Technische Hochschule Georg-Simon-Ohm aus Nürnberg wird maßgeblich an der Forschung im TTZ beteiligt sein. Mit dem Untertitel „Smart People – Smart Production“ wird das Zentrum Wissenschaftler und Unternehmen zusammenbringen, um neueste Technologien voranzutreiben. Dieses Vorhaben wird durch eine finanzielle Unterstützung des Freistaats in Höhe von fünf bis sieben Millionen Euro für die ersten fünf Jahre gefördert. Nach dieser Anfangsphase ist geplant, dass sich das Zentrum durch eigene Mittel finanziert.
Wissenschaftliche Schwerpunkte und Infrastruktur
Bei der Informationsveranstaltung wurden zudem neun Professoren vorgestellt, die an unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten im TTZ arbeiten werden. Diese Schwerpunkte reichen von Automatisierung bis zur Sicherstellung von Fachkräften. Die bereits etablierten Arbeitsfelder sind somit entscheidend für die Entwicklung und Umsetzung innovativer Lösungen.
Ein besonderes Highlight des TTZ wird die neu gestaltete Fläche von sechs Hundert Quadratmetern sein, die Platz für ein Technikum bieten wird. Hier können industrielle Apparate und Maschinen unter realistischen Betriebsbedingungen getestet werden. Der Standort des TTZ in einem Gebäude von Emuge Franken in der Martin-Luther-Straße 18 wird als optimal erachtet. Außerdem wird es einen Zweitstandort in der Karlstraße 2 in Röthenbach geben, um die Reichweite und Kapazität des Zentrums zu erhöhen.
Bürgermeister Thomas Lang äußerte sich zu den Entwicklungen und zeigte sich stolz auf die Möglichkeit, ein solches Zentrum in Lauf zu etablieren. Er hob die herausragende Zusammenarbeit der Vertreter der Wirtschaftsförderungen hervor, die maßgeblich zum Erfolg des Projekts beigetragen haben. Die Veranstaltung verdeutlichte die positiven Anstrengungen, die in der Region unternommen werden, um die wirtschaftliche Entwicklung und technologische Innovation voranzutreiben.
Die Gründung des Technologietransferzentrums wird nicht nur die wirtschaftlichen Perspektiven der Region verbessern, sondern auch ein wichtiges Umfeld für wissenschaftliche Kooperationen und technologische Entwicklungen schaffen. Laut Informationen von n-land.de wird dadurch ein bedeutender Schritt in Richtung einer zukunftsorientierten Wirtschaft in der Region Nürnberger Land gemacht.
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