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Im jüngsten Krypto-Skandal ist Argentiniens Präsident Javier Milei ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Nach dem dramatischen Zusammenbruch der Kryptowährung $LIBRA, die von Milei massiv beworben wurde, sind Ermittlungen eingeleitet worden. Die argentinische Staatsanwalt berichtet, dass eine Spezialeinheit für Cyberkriminalität hinzugezogen wurde, um den Vorwürfen des Amtsmissbrauchs, Betrugs und der Unterschlagung auf den Grund zu gehen. Laut Schätzungen haben Anleger durch diesen Skandal über 200 Millionen US-Dollar verloren, wie oe24.at berichtete.
Die Kryptowährung $LIBRA, die als Schneeballsystem bezeichnet wird, hatte nach der Werbung durch Milei einen Rekordkurs erreicht, bevor sie nur Stunden später dramatisch abstürzte. Milei hatte auf der Plattform X erklärt, die Kryptowährung sei darauf ausgelegt, das Wachstum der argentinischen Wirtschaft durch die Unterstützung kleiner Unternehmen zu fördern. Nach dem Einbruch der Währung distanzierte sich Milei jedoch von dem Projekt und behauptete, er habe die Details nicht gekannt und keine Verbindung dazu gehabt. Experten wie Javier Smaldone weisen darauf hin, dass der rasante Anstieg und der anschließende Rückgang typisch für einen sogenannten "Rug Pull" sind, bei dem Betrüger Investoren anlocken, bevor sie ihre Anteile kurz vor dem Zusammenbruch verkaufen, als exxpress.at berichtete.
Rug Pull und politische Konsequenzen
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