Ein Preis-Schock zur Weihnachtszeit! Laut einer Umfrage von Epoch Times genießen 36 Prozent der Deutschen an Heiligabend das traditionelle Duo von Kartoffelsalat und Würstchen. Doch die Kosten für dieses beliebte Weihnachtsessen sind in die Höhe geschossen. Der Kartoffelsalat-Index, ermittelt vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW), zeigt, dass der Preis für die Mayo-Variante mittlerweile bei durchschnittlich 7,29 Euro liegt, was einen Anstieg von etwa 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Dies übertrifft die allgemeine Inflationsrate für Lebensmittel von 3,2 Prozent.
Preisspitzen und Regionale Unterschiede
Besonders in Rheinland-Pfalz zahlen Verbraucher höhere Preise. Im Rhein-Hunsrück-Kreis beispielsweise kostet der Kartoffelsalat mit Würstchen stolze 7,81 Euro, dicht gefolgt von den Landkreisen Cochem-Zell und Mayen-Koblenz. Im Gegensatz dazu lässt sich im Osten Deutschlands, vor allem in Thüringen, das traditionelle Essen für durchschnittlich 6,94 Euro genießen. Die höchsten Preise in den neuen Bundesländern werden in Sonneberg, Wartburgkreis und Hildburghausen verzeichnet, während die größten Preisunterschiede in den alten Bundesländern liegen, wo besonders die Nähe zu großen Städten wie Düsseldorf spürbar ist.
Für die zugrunde liegenden Berechnungen wurden die Preise der Handelskette Rewe herangezogen. Besonders hervorzuheben ist, dass die alternative Essig-Öl-Variante des Kartoffelsalats mit im Schnitt 6,22 Euro deutlich günstiger ausfällt. Dies bedeutet, dass trotz der allgemein steigenden Lebensmittelkosten eine preiswerte Option für die Weihnachtsfeier zur Verfügung steht, wie Bild berichtet. Der Ukraine-Konflikt hat auch weiterhin Einfluss auf die Lebensmittelpreise, was von IW-Ökonom Christoph Schröder bestätigt wird. Während einige Preise stabil geblieben sind, bleibt der Markt angespannt, und die Verbraucher müssen sich auf die steigenden Kosten für ihre festlichen Mahlzeiten einstellen.
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