In einem bemerkenswerten Treffen des „Regionalen Arbeitstisches Memmingen/Unterallgäu zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt“ versammelten sich 20 Mitglieder bei der Grob-Werke GmbH in Mindelheim. Hier hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Erfahrungen auszutauschen und sich über die Herausforderungen zu informieren, die Menschen mit Behinderungen in der Arbeitswelt begegnen.
Johann Sirch, Schwerbehindertenvertreter der Grob-Werke, eröffnete die Sitzung mit eindringlichen Worten: „Trotz der rechtlichen Rahmenbedingungen zur Förderung der Chancengleichheit am Arbeitsplatz stehen viele Menschen mit Behinderungen nach wie vor vor enormen Hürden.“ Diese regelmäßigen Treffen sind entscheidend, um Best-Practice-Beispiele zu diskutieren und innovative Projekte vorzustellen, die sowohl den Bedürfnissen der Betroffenen als auch den Anforderungen der Unternehmen gerecht werden.
Einblicke und Austausch bei Grob
Die Teilnehmer erhielten nicht nur wertvolle Einblicke in die Arbeitsweise der Grob-Werke, sondern auch in die Vielfalt der Arbeitsplätze, die dort für Menschen mit Schwerbehinderung geschaffen wurden. Die enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren ist unerlässlich, um die Integration zu fördern. Die Integrationsfachdienste spielen eine zentrale Rolle, indem sie individuelle Stärken unterstützen und geeignete Arbeitsplätze vermitteln.
Ursula Kiefersauer und Anna Birk, die Organisatorinnen des Treffens, fassten die Bedeutung der Inklusion am Arbeitsplatz zusammen: „Es geht nicht nur darum, Barrieren abzubauen, sondern auch darum, Vielfalt als Stärke zu erkennen.“ Die Grob-Werke, die rund 6.000 Mitarbeiter in Mindelheim beschäftigen, setzen sich aktiv für eine inklusive Arbeitsumgebung ein. Die Teilnehmer verließen die Tagung mit neuen Ideen und einem gestärkten Engagement für die Inklusion in der Arbeitswelt.
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