Wirtschaft

Industrieunternehmen leiden unter Datenanalyse-Problemen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist heutzutage für Industrieunternehmen nicht mehr nur eine Option, sondern ein absolutes Muss. Das belegt die aktuelle Studie "Spotlight Zukunft 2024", in der festgestellt wurde, dass drei von vier Unternehmen sowohl von ihren Kunden und Investoren als auch von ihren eigenen Mitarbeitern zum umweltverträglicheren Handeln gedrängt werden. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen jedoch auch ein Problem: Um den Wünschen der Stakeholder schnell gerecht werden zu können, müssen die Unternehmen ihre Daten erfassen und aufbereiten können. Hier besteht laut den befragten Experten noch deutlicher Verbesserungsbedarf.

Laut der Studie hat das Management von neun von zehn Unternehmen erkannt, dass die grüne Transformation nicht nur ein politisches Ziel ist, sondern auch treibender Faktor für den zukünftigen Geschäftserfolg. Unternehmen, die Fortschritte in Sachen Nachhaltigkeit machen, haben daher gute Chancen, auch wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele erfolgt dabei nach dem Prinzip der "drei Rs": Reduce (Reduktion), Reuse (Wiederverwendung) und Recycle (Recycling). Eine hohe Priorität liegt bei 83 Prozent der befragten Unternehmen darauf, den Verbrauch von Rohstoffen, Materialien und Produkten zu reduzieren. Zusätzlich setzen rund 70 Prozent der Unternehmen bereits auf den Einsatz von Gebrauchtmaschinen sowie die Rückführung von Materialien in den Kreislauf.

Ein wichtiger Schlüssel für eine nachhaltigere Industrie liegt in der Datenanalyse. Unternehmen müssen nicht nur ihre Daten aus der Konstruktions- und Fertigungsphase erfassen und analysieren können, sondern auch die gesamte Liefer- und Abnehmerkette miteinbeziehen. Leider gibt es laut der Studie noch immer zahlreiche Lücken in der Datenauswertung, die vielen Unternehmen den Weg zu mehr Nachhaltigkeit erschweren. 74 Prozent der Studienteilnehmer geben an, dass ihnen bestimmte Daten fehlen, beispielsweise von ihren Lieferanten. In 72 Prozent der Unternehmen mangelt es an der entsprechenden Datenaufbereitung und 67 Prozent der Befragten räumen ein, dass ihnen die Fähigkeiten fehlen, die vorhandenen Daten zu verarbeiten.

Um diese Hindernisse zu überwinden, empfiehlt Jens Rollenmüller, Regional Vice President bei Aras, den Einsatz eines softwarebasierten Product Lifecycle Managements (PLM). Dadurch könnten Unternehmen den gesamten Wertschöpfungszyklus datentechnisch verknüpfen und sowohl direkte Sparpotenziale als auch neue digitale und nachhaltige Geschäftsmodelle erschließen. Die PLM-Technologie von Aras ermöglicht die schnelle Bereitstellung flexibler Lösungen, die auf einem leistungsstarken Digital-Thread-Backbone und einer Low-Code-Entwicklungsplattform basieren.

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Die Ergebnisse der Studie "Spotlight Zukunft 2024" basieren auf einer Befragung von 835 Führungskräften aus Unternehmen mit einem Mindestumsatz von 40 Millionen Euro in den Branchen Automobil, Luftfahrt & Verteidigung, Maschinenbau, Medizintechnik, Chemie, Pharma und Nahrungsmittel. Die Studie wurde im Dezember 2023 durchgeführt und steht zum kostenlosen Download bereit. Aras ist ein führender Anbieter von Product-Lifecycle-Management- und Digital-Thread-Lösungen und ermöglicht Unternehmen eine ganzheitliche und nachhaltige Steuerung ihrer Produktentwicklung und -produktion.

Quelle: In einem Artikel von www.ots.at zu sehen

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