Die Metall-Tarifrunde in Deutschland tritt in die heiße Phase! Ab dem 29. Oktober wird die IG Metall ihre rund 3,9 Millionen Mitglieder in der Metall- und Elektroindustrie zu ersten Warnstreiks aufrufen, nachdem die Friedenspflicht endet. Der Tarifvertrag wurde gekündigt, und die Forderung nach 7 Prozent mehr Lohn ist so klar wie nie! Die Beschäftigten begehren nicht nur mehr Geld, sondern auch bessere Arbeitsbedingungen in Schlüsselbranchen wie Maschinenbau, Elektro und der Autoindustrie.
Die IG Metall verlangt eine Gehaltserhöhung von 7 Prozent über 12 Monate sowie einen Zuschlag von 170 Euro monatlich für Auszubildende. Diese Forderungen sind das Resultat von schmerzhaften Verlusten in der Kaufkraft, die die Mitglieder durch die Hochinflation erlitten haben. Auf der anderen Seite bieten die Arbeitgeber lediglich 3,6 Prozent Lohnerhöhung bei einer Laufzeit von 27 Monaten an, was die Skepsis der Gewerkschaft, hinsichtlich der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen deutlich macht. Sie warnen, dass die Betriebe bereits unter Druck stehen und nicht zusätzlich belastet werden dürfen.
Warnstreiks – was bedeutet das?
Die Warnstreiks läuten ein Signal an die Arbeitgeber: Diese Protestaktionen könnten die Produktion erheblich stören! Die Arbeitszeit während der Streiks wird nicht bezahlt, aber die Auslieferung kann in der Regel später nachgeholt werden. Die IG Metall hat klargemacht, dass die ersten Aktionen bereits um Mitternacht beginnen können – die Mitarbeiter sind bereit, für ihre Rechte zu kämpfen!
Parallel zu den Warnstreiks laufen die Verhandlungen in mehreren Regionen weiter. Die erste Verhandlungsrunde startet am gleichen Tag wie die Warnstreiks in Niedersachsen. Falls in einem Gebiet ein Fortschritt erzielt wird, könnte dies Vorbildcharakter für andere Regionen annehmen. Die Arbeitgeber betonen jedoch, dass die derzeitige wirtschaftliche Lage zusätzliche Herausforderungen darstellt und spanning ist, ob es zu einer Einigung kommt.