
Ein Handelskrieg zwischen den USA und Kanada ist ausgebrochen, nachdem US-Präsident Donald Trump Zölle von 25 Prozent auf Waren aus Kanada und Mexiko angekündigt hat. Kanadas Premierminister Justin Trudeau reagierte scharf auf diese Maßnahmen und erklärte, dass die Kanadier zwar höflich seien, jedoch bereit, für das Wohl ihres Landes zu kämpfen. Er warnte darüber hinaus, dass diese Entscheidung der US-Regierung das Leben der Amerikaner erheblich verteuern werde. Laut Trudeau drohen zudem dramatische Preissteigerungen und Turbulenzen an den Börsen. Diese brisante Situation wurde von vienna.at erst beobachtet.
Konfrontation mit Trump
Trudeau sprach Trump direkt an und äußerte: "Nun, es ist nicht meine Gewohnheit, dem Wall Street Journal zuzustimmen, aber Donald: Sie weisen darauf hin - obwohl Du so ein kluger Kerl bist - dass dies eine sehr dumme Sache ist." Trudeau bekräftigte, dass Kanada mit Gegenzöllen in gleicher Höhe auf Waren aus den USA antworten werde. Im Hinblick auf die Drohung aus dem Weißen Haus, Kanada könnte der 51. US-Bundesstaat werden, ließ Trudeau klarstellen, dass dies niemals geschehen werde. "Das ist kein Weg, wie man Beziehungen pflegt", betonte er und kritisierte Trump für dessen enge Verbindung zu Wladimir Putin, den er als einen "lügnerischen, mörderischen Diktator" bezeichnete. Diese Informationen stammen von 20min.ch.
Zusätzlich warb Trudeau dafür, dass Kanadier über politische Unterschiede hinweg zusammenstehen, um resolut zurückzuschlagen. Er warnte vor den außergewöhnlichen wirtschaftlichen Folgen, die ein anhaltender Handelskonflikt mit sich bringen könnte. "In einem Handelskrieg gibt es keine Gewinner," betonte er und kündigte an, dass weitere Maßnahmen zur Verteidigung Kanadas gegen die amerikanischen Zölle geprüft werden. Diese aggressive Rhetorik könnte die Spannungen zwischen den beiden Ländern weiter verschärfen und die Wirtschaft beider Seiten stark belasten.
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