Ein neuer Handelskonflikt bahnt sich zwischen Kanada und den USA an! Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hat als Antwort auf die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle von 25 Prozent auf Waren aus Kanada und Mexiko sofortige Gegenmaßnahmen ergriffen. Ab dem 4. März 2025, um 6.01 Uhr MEZ, werden die ersten Zölle auf US-Waren in Höhe von 25 Prozent eingeführt, zunächst für Waren im Gesamtwert von 30 Milliarden Dollar. Nach 21 Tagen wird dieses Volumen auf beeindruckende 155 Milliarden Dollar steigen, wie stuttgarter-zeitung.de berichtet.
Trudeau macht klar: Sollte Washington seine Zölle nicht zurücknehmen, wird Kanada auch nicht untätig bleiben. "Wir führen aktive und laufende Gespräche mit Provinzen und Territorien, um mehrere nichttarifäre Maßnahmen zu ergreifen," kündigte Trudeau an. Dies könnte möglicherweise die Einschränkung oder sogar den Stopp von Öl-Exporten in die USA umfassen, was für die amerikanische Wirtschaft verheerende Folgen haben könnte. Trump hingegen sieht aktuell keinen Spielraum für Verhandlungen. "Sie treten morgen in Kraft," stellte er in Washington unmissverständlich klar, was die Beziehungen zwischen den Nachbarn weiter belasten könnte, so vienna.at.
Schmuggel im Visier
Trump begründet seine Zölle mit dem Kampf gegen den Drogenhandel, insbesondere gegen Fentanyl. Während seine Regierung zögert, weiterhin Druck auszuüben, hebt Trudeau hervor, dass Kanada aktiv gegen den Schmuggel vorgeht. Der Premier betont, dass weniger als ein Prozent des an der US-Grenze beschlagnahmten Fentanyls aus Kanada stammt. Tatsächlich sei die Menge an abgefangenem Fentanyl von Dezember bis Januar um 97 Prozent auf gerade mal 14 Gramm gesunken. Trudeau scheint entschlossen, kanadische Interessen in diesem sich zuspitzenden Streit zu verteidigen.
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