Wirtschaft

Goldrausch bei BRICS: 20% der Weltreserven in ihren Händen!

In einem bemerkenswerten wirtschaftlichen Manöver haben die BRICS-Staaten, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, ihre Position im weltweiten Goldmarkt erheblich gestärkt. Einer aktuellen Auswertung des World Gold Council zufolge kontrollieren diese Nationen nunmehr über 20 Prozent der globalen Goldreserven. Dieser Zuwachs geht Hand in Hand mit einer längerfristigen Strategie, die seit 2022 verfolgt wird, nachdem die Vereinigten Staaten Sanktionen gegen Russland verhängten.

Die BRICS-Länder haben sich entschlossen, ihre zentralbankreserven mit massiven Goldkäufen zu diversifizieren. Diese Entscheidung ist Teil eines umfassenderen Plans, die Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren, insbesondere im Kontext internationaler Handelsbeziehungen. Damit positionieren sich die BRICS-Länder als die führenden Goldkäufer der Jahre 2022 und 2023 und setzen diesen Trend auch im Jahr 2024 fort.

Führungsrolle von Russland und China

Russland nimmt mit 2.340 Tonnen Gold den Spitzenplatz in der BRICS-Allianz ein und macht damit 8,1 Prozent der weltweiten Reserven aus. Dicht dahinter folgt China mit 2.260 Tonnen, was 7,8 Prozent der globalen Reserven entspricht. Gemeinsam halten diese beiden Nationen erstaunliche 74 Prozent aller Goldreserven innerhalb des BRICS-Bündnisses. Diese Zahlen unterstreichen die strategische Bedeutung, die beide Länder dem Edelmetall beimessen.

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Gespräche und Spekulationen über eine mögliche goldgestützte BRICS-Währung kursierten bereits seit geraumer Zeit. Bei der anstehenden BRICS-Tagung im Kasan-Gebiet in Russland wird jedoch deutlich, dass der Fokus nicht auf einer solchen gemeinsamen Währung liegt. Wie Russlands Präsident Wladimir Putin bestätigte, beabsichtigt der Block vielmehr, lokale Währungen für den Handel zu nutzen. Diese Maßnahmen könnten die Handelsgepflogenheiten der Mitgliedsländer grundlegend verändern und die bisherige Dominanz des US-Dollars in Frage stellen.

Dies ist besonders bedeutsam, da dadurch alternative Handelsströme angestoßen werden könnten, die auch andere Sektoren der globalen Wirtschaft beeinflussen. Weitere Details zu diesen Entwicklungen und ihren potenziellen Auswirkungen auf die US-Wirtschaft sind im Bericht auf watcher.guru zu finden.

Quelle/Referenz
watcher.guru

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