Dachsturz in Santo Domingo: 184 Tote beim Konzert von Rubby Pérez!

Diskothek "Jet Set", Santo Domingo, Dominikanische Republik - Am 10. April 2025 ereignete sich in der Diskothek „Jet Set“ in Santo Domingo, Dominikanische Republik, ein tragisches Unglück. Während eines Konzerts des Merengue-Stars Rubby Pérez stürzte das Dach des Veranstaltungsortes ein, was zu einer massiven Tragödie führte. Aktuelle Berichte von vienna.at bestätigen, dass die Rettungskräfte die Suche nach Überlebenden mittlerweile eingestellt haben. Diese Entscheidung fiel, nachdem alle sinnvollen Möglichkeiten zur Auffindung von Verschütteten ausgeschöpft wurden.

Offiziellen Angaben zufolge gab es mindestens 184 Todesopfer, und die Anzahl der verletzten Personen beläuft sich auf über 500. Tragischerweise sind auch Rubby Pérez sowie zwei ehemalige professionelle Baseballspieler der US-Major League unter den Opfern zu beklagen. Die Nationalität der verstorbenen Personen ist zunächst unklar, doch es wird von mindestens einem US-Bürger unter den Toten berichtet.

Suchoperation endet unter tragischen Umständen

Die genauen Umstände zum Zeitpunkt des Unglücks bleiben vage, jedoch wird die Besucherzahl der Diskothek auf Schätzungen zwischen 500 und 1000 Gästen beziffert. Über 300 Rettungskräfte waren an den intensiven Such- und Rettungsmaßnahmen beteiligt, die jedoch ohne Erfolg blieben. Die Bestürzung über den Vorfall ist groß und wirft Fragen bezüglich der Sicherheit solcher Veranstaltungsorte auf.

Die Dominikanische Republik ist nicht nur für ihre wunderschönen Strände bekannt, sondern auch als ein beliebtes Touristenziel. Laut dem Dominikanischen Ministerium für Tourismus besuchten im Jahr 2024 über 11 Millionen Reisende das Land, was die große Bedeutung des Tourismus für die nationale Wirtschaft unterstreicht. Laut laenderdaten.info ist Punta Cana die meistbesuchte Stadt des Landes und belegte 2024 den 95. Platz auf der Liste der weltweit beliebtesten Städte.

Nachhaltige Auswirkungen für den Tourismus

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Tragödie könnten auch spürbare Folgen für den heimischen Tourismus haben. Bereits vor der COVID-19-Pandemie war die Dominikanische Republik stark abhängig von Tourismus-Einnahmen, die 2019 etwa 6,67 Milliarden Euro betrugen. Der Rückgang der Tourismuseinnahmen während der Pandemie war dramatisch und ließ die Umsätze auf 2,34 Milliarden Euro fallen.

Mit jedem eingereisten Touristen gibt es durchschnittlich Ausgaben von etwa 1.114 Euro, was die wirtschaftliche Bedeutung der Touristen unterstreicht. Nun bleibt abzuwarten, wie sich dieses tragische Unglück auf die Anziehungskraft des Landes für internationale Reisende auswirken wird.

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Ort Diskothek "Jet Set", Santo Domingo, Dominikanische Republik
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