In Nordrhein-Westfalen stehen rund 26.000 inhabergeführte Unternehmen in der Region Düsseldorf vor einer entscheidenden Wende: In den nächsten zehn Jahren müssen diese Betriebe einen Generationenwechsel vollziehen. Laut dem aktuellen Nachfolgereport der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nordrhein-Westfalen, der auch im IHK-Bezirk Düsseldorf mit 16.400 und im Kreis Mettmann mit 9.600 betroffenen Firmen die Notwendigkeit einer Nachfolgeregelung betont, wird dieser Übergang zu einer enormen Herausforderung für die lokale Wirtschaft. Besonders betroffen sind 6.300 Unternehmen mit insgesamt 121.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, die durch ihre wirtschaftliche Stabilität optimale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Übergabe bieten, wie IHK NRW berichtet.
Der Nachfolgereport verdeutlicht die Schwierigkeiten, die Unternehmer bei der Suche nach geeigneten Nachfolgerinnen und Nachfolgern haben: Über 80 Prozent der Befragten empfinden diese Suche als große Herausforderung. Zusätzliche Hürden wie bürokratische Hemmnisse, Fachkräftemangel und steigende Energiekosten erschweren die Situation weiter, was Dr. Nikolaus Paffenholz von der IHK Düsseldorf als strategische Aufgabe für die Zukunftssicherung der Betriebe bezeichnet. Um der steigenden Zahl an externen Nachfolgeregelungen gerecht zu werden, haben 47 Prozent der Unternehmer angekündigt, ihre Firmen an externe Nachfolger abzugeben – ein Trend, der sich durch immer weniger familieninterne Lösungen zeigt, wie die RP Online berichtet. Diese Entwicklungen erfordern eine enge Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen und der IHK, um die Unternehmensübergaben erfolgreich zu gestalten und damit Arbeitsplätze in der Region zu sichern.
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