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Frauenpower in der Grafschaft: Ko-Stelle sichert Zukunft bis 2026!

Ein großer Sieg für Frauen in der Grafschaft Bentheim! Die Finanzierung der Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft (Ko-Stelle) ist für die nächsten zwei Jahre gesichert. Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung hat beschlossen, die wertvolle Arbeit der Ko-Stelle bis Ende 2026 zu unterstützen. Der Grafschafter Kreistag hat sich am Donnerstag einstimmig für diese wichtige Förderung ausgesprochen. Die Finanzierung setzt sich aus 40 Prozent EU-Mitteln (ESF+) und jeweils 30 Prozent aus Landes- und Kreismitteln zusammen.

Die Ko-Stelle, die seit 1996 besteht und bei der Wirtschaftsförderung des Landkreises angesiedelt ist, spielt eine entscheidende Rolle für Frauen, die Hilfe bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf suchen. Die engagierten Ansprechpartnerinnen Marina Maksimenko, Jaqueline Demelis und Claudia Gerds stehen bereit, um individuelle Beratungen, Weiterbildungsangebote und Kontakte zu regionalen Unternehmen zu vermitteln. Diese Unterstützung hilft Frauen, ihre Karrierechancen optimal zu nutzen und ihre beruflichen Ziele zu erreichen.

Steigende Zahl berufstätiger Frauen

Die Zahlen sprechen für sich: Der Anteil berufstätiger Frauen in der Grafschaft Bentheim steigt kontinuierlich. Laut dem Regionalatlas der Statistischen Landesämter waren Anfang 2020 bereits 56,5 Prozent aller Frauen im Landkreis sozialversicherungspflichtig beschäftigt – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 38,2 Prozent im Jahr 2000. Während die Männerquote im gleichen Zeitraum von 56,9 auf 65,7 Prozent kletterte, bleibt die Herausforderung, dass viele Frauen in Teilzeit arbeiten. Fast die Hälfte der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen war im Juni 2020 in Teilzeit tätig, während es bei den Männern nur elf Prozent waren. Die Ko-Stelle ermutigt Frauen aktiv, ihre Arbeitszeit zu erweitern und fördert ihre gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsmarkt.

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Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der Frauen mit Migrationshintergrund, die in den letzten zwei Jahren rund 20 Prozent der Beratungen ausmachten. Die Ko-Stelle hat sich als wichtige Anlaufstelle für diese Frauen etabliert und unterstützt sie gezielt bei der Integration in den deutschen Arbeitsmarkt, insbesondere für gut ausgebildete Frauen aus dem osteuropäischen Raum. Die umfassenden Leistungen der Ko-Stelle wurden sogar vom Bundesfamilienministerium ausgezeichnet. Mit der Weiterförderung bis 2026 wird die Chancengleichheit von Frauen auf dem Arbeitsmarkt in der Grafschaft Bentheim weiter gestärkt!

Quelle/Referenz
ems-vechte-surfer.de

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