In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten wird die Rolle von Aufsichtsräten essentiell, und gerade hier zeigt das IV-Sparringprogramm, wie wichtig sie für die Zukunft ist. Laut ots.at hat die Industrieverbindung erfolgreich 22 Tandem-Paare aus verschiedenen Branchen zusammengeschlossen, die sich intensiv auf zukünftige Aufsichtsratsmandate vorbereiten. Das Programm zielt nicht nur darauf ab, die formalen Kompetenzen der Teilnehmerinnen zu schärfen, sondern auch, sie in strategischem Denken und Networking zu schulen. Beeindruckend ist der Frauenanteil in Aufsichtsratsgremien österreichischer Unternehmen, der mittlerweile bei 31,6 Prozent liegt. Doch es bleibt noch viel Raum für Wachstum, um Diversität weiter zu fördern und mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen.
Bei der Abschlussveranstaltung des Programms wurden bereits erste Erfolge gefeiert: Sechs Absolventinnen konnten mittlerweile in Aufsichtsratsmandate einziehen, wie Financialexperts.eu berichtete. Insbesondere die Vernetzung mit erfahrenen Sparringpartnerinnen aus dem Top-Management ist entscheidend, um den Zugang zu diesen Gremien zu erleichtern. Die Bedeutung eines starken Netzwerks wird auch im Zertifikatsprogramm „Strategische Kompetenz für Frauen in Aufsichtsräten“ an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin deutlich, das bereits auf ein Netzwerk von über 150 Alumnae zurückblicken kann.
Erfolgreiche Weiterbildung
Das Programm in Berlin bietet eine einzigartige Kombination aus Fachwissen und persönlicher Entwicklung, die besonders Frauen in Kontrollgremien stärken soll. Neben einer intensiven Ausbildung lernen die Teilnehmerinnen die Dynamiken innerhalb von Aufsichtsräten kennen. Kamingespräche mit amtierenden Mandatsträgerinnen geben wertvolle Einblicke in die Praxis und bieten so einen klaren Vorteil beim Übernehmen eines Mandats. Setzt sich der Trend fort, werden in Zukunft noch mehr Frauen an entscheidenden Positionen Platz nehmen.
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