In Kasachstan hat sich ein tragisches Unglück ereignet: Ein aserbaidschanisches Passagierflugzeug der Fluggesellschaft Aserbaidschan Airlines ist am Mittwoch nahe der Stadt Aktau im Westen des Landes abgestürzt. Die Maschine befand sich auf einem Flug von Baku nach Grosny, als der Vorfall laut dem kasachischen Verkehrsministerium aufgezeichnet wurde. Zwischenfälle wie dieser werfen viele Fragen auf, insbesondere aufgrund der angespannten politischen Lage, die das Land derzeit prägt, wie heute.at berichtete.
Proteste und militärische Intervention
Die Nachrichten werden zusätzlich von massiven Protesten in Kasachstan überschattet, die seit einer Woche andauern. Unruhen brachen aus, als die Bürger gegen gestiegene Treibstoffpreise und die schwache Wirtschaft demonstrierten. Diese friedlichen Proteste haben in einigen Gebieten in Gewalt umgeschlagen, und die autoritäre Regierung hat fast 6000 Demonstrierende verhaftet. In Reaktion auf die Eskalation der Gewalt hat das von Russland dominierte Militärbündnis OVKS auf Bitte der kasachischen Regierung 2500 Soldaten entsandt, um die Ordnung wiederherzustellen. Ein Online-Gipfel der Mitgliedsländer zur Diskussion über das weitere Vorgehen wird für Montag erwartet, wie 20 Minuten berichtete.
Der kasachische Präsident Kassym-Schomart Tokajew hat die Demonstrierenden als "Terroristen" bezeichnet und kündigte an, Maßnahmen zur Festnahme weiterer Protestler zu ergreifen. Die Behörden kamen zuletzt auf die tragische Zahl von über 40 Toten, darunter auch Sicherheitskräfte, mit vielen unbestätigten Berichten über Verletzte und Vermisste. Diese zusätzliche Eskalation der Lage stellt nicht nur eine humanitäre Krise dar, sondern wirft auch einen Schatten auf die Stabilität der Region.
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