Am 6. März 2025 hat der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) eine bedeutende geldpolitische Entscheidung getroffen: Die Leitzinssätze wurden um jeweils 25 Basispunkte gesenkt. Diese Absenkung tritt am 12. März 2025 in Kraft und wird die Zinssätze für Hauptrefinanzierungsgeschäfte und Spitzenrefinanzierungsfazilität auf 2,65 % beziehungsweise 2,90 % reduzieren. Dies bedeutet auch, dass der Basiszinssatz auf 2,03 % und der Referenzzinssatz auf 3,15 % angepasst wird, wie es in der Pressemitteilung von APA-OTS berichtet wurde.
Zusätzlich hat die EZB auf die veränderten Inflationsaussichten reagiert. Im Vergleich zur letzten Sitzung im September 2023 ist die Inflation um mehr als 2,5 Prozentpunkte gesunken, was die EZB dazu veranlasst hat, die geldpolitische Straffung zu reduzieren. Die Leitzinsen hatten zuvor neun Monate auf dem gleichen Niveau verharrt. Der Zinssatz für die Einlagefazilität liegt nun bei 3,75 %, während die Hauptrefinanzierungsgeschäfte und die Spitzenrefinanzierungsfazilität mit 4,25 % und 4,5 % verzinst werden, wie die Bundesbank in ihrem Bericht erläutert hat. Diese Anpassungen sind Teil einer breiteren Strategie zur Stabilisierung der Wirtschaft.
Reduzierung des PEPP-Programms
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Ankündigung der EZB, die Wertpapierbestände aus ihrem Pandemie-Notfallankaufprogramm (PEPP) in der zweiten Jahreshälfte um monatlich 7,5 Milliarden Euro zu reduzieren. Diese Maßnahme wird gemäß den vertrauten Modalitäten des Programms zum Ankauf von Vermögenswerten (APP) durchgeführt. Diese Schritte zeigen deutlich, dass die EZB bereit ist, angemessen auf die Entwicklungen bei der Inflation und der wirtschaftlichen Erholung zu reagieren und damit die Marktbedingungen positiv zu beeinflussen. Für weitere Details zu den Zinssätzen und ihrer Entwicklung sind die Informationen von der APA-OTS sowie dem Bericht der Bundesbank von zentraler Bedeutung.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
