Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat kürzlich eine Reise in die USA unternommen, die nicht nur politische Relevanz hatte, sondern auch für Aufsehen sorgte. Nach ihrer Trennung von ihrem Ehemann zeigt sich Baerbock sichtlich angetan von ihrem Amtskollegen, dem US-Außenminister Anthony Blinken. Der Austausch zwischen den beiden wird von sehr herzlichen Momenten geprägt, wobei Baerbock ihn öffentlich als „Tony“ anredet. Es scheint, als würde die Diplomatie in diesem Fall eine fast romantische Note annehmen, wie die Nachrichtenplattform Krone.at berichtet.
Im Mittelpunkt ihrer Gespräche stand die gemeinsame Unterstützung für die Ukraine. Baerbock und Blinken betonten die Notwendigkeit, militärische, wirtschaftliche und humanitäre Hilfe für das kriegsgeplagte Land aufrechtzuerhalten. Blinken würdigte Baerbock als „Freundin und Kollegin“ und lobte die erfolgreiche Zusammenarbeit. Die beiden Politiker haben bereits gemeinsame Besuche in der Ukraine unternommen und möchten daran festhalten, dass die Ukraine eine stabile Wirtschaft für eine nachhaltige Zukunft aufbauen kann. In diesem Kontext äußerte Blinken auch seine Besorgnis über die Auswirkungen des Konflikts: „Russland hat das Leid der Welt verschlimmert“, so der US-Außenminister. Diese Unterstützung für die Ukraine wird als eine wichtige Maßnahme angesehen, um das Überleben des Landes zu sichern und humanitäre Katastrophen zu verhindern, berichtete Zeit.de.
Verstärktes Engagement für Sicherheit
Während ihres Aufenthalts in den USA begab sich Baerbock auch nach Texas, wo sie unter anderem Gouverneur Greg Abbott traf und einige Unternehmen sowie einen Luftwaffenstützpunkt besuchte. Hierbei unterstrich sie die wachsende Verantwortung Deutschlands in der internationalen Sicherheitspolitik. Deutschland wolle die Sicherheit nicht länger vernachlässigen und plane, das NATO-Ziel von zwei Prozent des BIP umzusetzen, um auf die Herausforderungen des globalen Sicherheitsumfeldes besser reagieren zu können. Baerbock betonte den Gemeinschaftsgeist in den deutsch-amerikanischen Beziehungen und dankte der Biden-Regierung für die konstruktive Unterstützung. Der Fokus wird nun auf die kommende UN-Vollversammlung in New York gelegt, wo baerbock erneut die Stimme für einen Friedensplan des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erheben möchte.
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