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Deutsche Wirtschaft am Abgrund: Wachstumsstagnation bleibt bestehen!

München/Wiesbaden/Kiel, 31. Oktober 2024. Die deutsche Wirtschaft hat nur knapp eine Rezession vermieden! Ifo-Experte Klaus Wohlrabe äußert sich zu den neuesten Zahlen des „Statistischen Bundesamtes“: Im dritten Quartal 2024 gab es einen überraschenden Anstieg der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent. Doch Vorsicht ist geboten! Die Wachstumszahlen für das zweite Quartal wurden nach unten korrigiert – von minus 0,1 auf minus 0,3 Prozent. Die Industrie bleibt ein Sorgenkind, und Wohlrabe warnt: „Eine Trendwende ist noch nicht in Sicht.“ Im vierten Quartal könnte es zwar zu einer leichten Belebung kommen, doch die Probleme sind tief verwurzelt.

Stagnation trotz Lichtblicken

Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) sieht die Lage noch skeptischer. Dr. Nils Jannsen, der Konjunkturchef, erklärt: „Die deutsche Wirtschaft kommt nicht von der Stelle.“ Im historischen und internationalen Vergleich ist die Wirtschaftsleistung schwach. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) liegt kaum über dem Niveau von 2019 und stagniert seit Anfang 2022. Während andere Länder im Euroraum ihr BIP um mehr als 5 Prozent gesteigert haben, bleibt Deutschland hinterher. Die Zuwachsrate ist in den letzten Quartalen schwächer als in großen Volkswirtschaften wie Frankreich oder Spanien.

Die strukturellen Probleme der deutschen Wirtschaft sind alarmierend! Jannsen warnt vor einer nachlassenden Wettbewerbsfähigkeit. Die Industrieproduktion sinkt im Trend, und die Warenexporte bleiben hinter den globalen Handelsdynamiken zurück. Eine konjunkturelle Erholung wird nichts daran ändern, dass Deutschland weit hinter seinem alten Wachstumspfad zurückbleibt. Die Zeichen stehen auf Sturm, und die Wirtschaft steht am Abgrund!

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Wiesbaden, Deutschland
Quelle
oiger.de

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