In einem entscheidenden Schritt für die Bundestagswahl im kommenden Februar wurde Claudia Müller zur Direktkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen im Wahlkreis 15 gewählt. Bei der Abstimmung in Stralsund votierten 22 von 24 Mitgliedern für die 43-Jährige, die bereits im Oktober des vergangenen Jahres zur Spitzenkandidatin des Landesverbands gewählt worden war. Müller strebt an, sich für den Klimaschutz und eine starke maritime Wirtschaft einzusetzen, wie der NDR berichtete. Insbesondere möchte sie weiterhin für die Kindergrundsicherung kämpfen, deren Aussetzung durch das gescheiterte Ampel-Bündnis kalte Wellen der Besorgnis für viele Familien entfacht hat.
Claudia Müller, geboren am 10. August 1981 in Rostock, ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie übernahm im Januar 2023 das Amt der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und wurde im November 2024 zusätzlich zur Parlamentarischen Staatssekretärin im Bildungsministerium ernannt, wie auf ihrer Wikipedia-Seite zu lesen ist. Ihre politische Karriere ist geprägt von ihrem Engagement für die Grünen, die sie von 2012 bis 2018 als Landesvorsitzende in Mecklenburg-Vorpommern leitete.
Müller will mit ihrer Nominierung einen frischen Wind in den Bundestagswahlkampf bringen und setzt auf eine plattformübergreifende Strategie, um ihre Ziele für eine nachhaltige und gerechte Zukunft zu erreichen. In einer Zeit, in der jedes vierte Kind in Mecklenburg-Vorpommern von Armut bedroht ist, gewinnen ihre politischen Bestrebungen zunehmend an Relevanz. Mit ihrer Wahl hat sie nicht nur ihre eigene politische Laufbahn gestärkt, sondern auch den Weg für die Grünen, sich in einem umkämpften Wahlkreis zu behaupten.