DeutschlandRhön-GrabfeldSchweinfurtWirtschaft

Arbeitslosigkeit in Rhön-Grabfeld: Rückgang bleibt hinter Erwartungen zurück

Die Arbeitslosenzahlen in Rhön-Grabfeld zeigen einen leichten Rückgang, doch die düstere Realität bleibt: Im Oktober 2023 waren 1.641 Menschen ohne Job – 30 weniger als im September, aber ein alarmierender Anstieg von 413 im Vergleich zum Vorjahr! Die Arbeitslosenquote kletterte auf 3,6 Prozent, während sie im Vorjahr noch bei 2,7 Prozent lag. Hella Knoop, die Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Schweinfurt, warnt: „Die wirtschaftlich schwierige Lage wirkt sich auch in diesem Monat spürbar auf den Arbeitsmarkt aus.“ Die Zahlen sprechen eine klare Sprache!

Arbeitsmarkt im Sinkflug

Die Situation ist besorgniserregend: 455 Personen meldeten sich arbeitslos, 97 mehr als im Vorjahr, während 484 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beendeten – ein Plus von 20. Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 4.474 Arbeitslosmeldungen, was einem dramatischen Anstieg von 739 im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Gleichzeitig wurden 4.169 Arbeitslose abgemeldet, 478 mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand an offenen Stellen ist ebenfalls eingebrochen: Im Oktober sank die Zahl um 25 auf 936, und im Vergleich zum Vorjahr fehlen erschreckende 395 Arbeitsplätze!

Die Arbeitgeber meldeten im Oktober nur 107 neue Stellen – ein Rückgang um 28 im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Gesamtzahl der offenen Arbeitsstellen im Agenturbezirk Schweinfurt fiel auf 5.341, ein Rückgang von 139 oder 2,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Im Vorjahr waren es noch 6.211 Stellen, was einem Rückgang der Vakanzen um 14 Prozent entspricht. Trotz dieser düsteren Zahlen bleibt der Bedarf an Arbeitskräften hoch. Knoop betont: „Die aktuelle Arbeitsmarktlage ermöglicht es mittlerweile auch wieder Stellen zu besetzen, bei denen wir vor Kurzem noch sehr wenige oder keine Bewerber vorschlagen konnten.“

Kurze Werbeeinblendung
Quelle/Referenz
m.mainpost.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"