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Aiwanger setzt auf China: Bayerns Wirtschaftsminister will Kooperation stärken

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat nach einem bemerkenswerten Vier-Tage-Besuch in China große Pläne, und die wollen die Zusammenarbeit mit Peking auf das nächste Level heben! Trotz der steigenden Spannungen zwischen der EU und der chinesischen Führung erklärt Aiwanger, dass China der „ideale Partner für die bayerische Industrie“ sei. „Nach dem Coronaeinbruch spürte man, wie sehr die Chinesen an einer Intensivierung der Geschäftsbeziehungen interessiert sind“, so der Freie Wähler-Chef in seinem Statement. Ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl für alle Skeptiker, die eine abnehmende Partnerschaft mit dem Reich der Mitte prophezeien.

Bei seiner Delegationsreise erkundete Aiwanger die pulsierenden Metropolen Peking, Guangzhou und Shenzhen. Diese Städte stehen für den wirtschaftlichen Aufschwung Chinas und bieten unzählige Möglichkeiten für Investitionen. Aber die Stimmung in der deutschen und europäischen Politik ist seit Jahren angespannt – Kriegsdrohungen gegen Taiwan und die staatliche Subventionierung der chinesischen Exportindustrie sorgen für frustrierte ausländische Investoren, die sich in einem Ozean von Bürokratie und Einfluss gefährdet fühlen. Man könnte fast meinen, Aiwanger blende diese Sorgen geschickt aus!

Kontroversen und Visionen

Die Enttäuschung in den Reihen der ausländischen Unternehmen in China wächst, und viele Manager fühlen sich als bloße Statisten auf der chinesischen Bühne, solange die lokale Konkurrenz nicht aufholt. Während die Europäische Handelskammer vor wachsendem Nachteilen für europäische Firmen warnt, schaut Aiwanger optimistisch in die Zukunft und plant, die „jahrelangen Partnerschaften“ zu nutzen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, lehnt Aiwanger auch die jüngsten Vorschläge der EU zur Erhöhung von Strafzöllen auf in China hergestellte Elektroautos entschieden ab. Über diesen Schritt freut sich insbesondere die chinesische Autoindustrie.“Wir hoffen, dass chinesische Autos weiterhin nach Europa exportiert werden können,” zitiert Xinhua den bayerischen Politiker in einem kürzlich veröffentlichten Interview. Ein klarer Wink und eine provokante Haltung, die in einer Zeit zunehmender Spannungen aufhorchen lässt!

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Quelle/Referenz
onetz.de

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