Ein dramatischer Vorfall erschütterte den Luftraum über Kasachstan: Ein Passagierflugzeug der Azerbaijan Airlines ist abgestürzt, und Insider berichten, dass der Absturz möglicherweise durch einen Beschuss durch die russische Luftabwehr verursacht wurde. Nach Informationen von vienna.at starben bei dem Unglück, das sich am Mittwoch in der Nähe der Stadt Aktau ereignete, mindestens 30 Menschen. An Bord befanden sich 62 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder, die auf einem Flug von Baku nach Grosny waren, als die Maschine vom Radar verschwand und in einem Nebelgebiet notlanden musste.
Die vorläufigen Ermittlungsergebnisse deuten darauf hin, dass ein russisches Luftabwehrsystem des Typs Pantsir-S das Flugzeug getroffen haben könnte. Die Kommunikation des Flugzeugs sei während des Anflugs auf Grosny durch elektronische Kriegsführungssysteme ausgeschaltet worden. Die russische Seite hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert, und auch Kasachstans Vize-Regierungschef äußerte sich zurückhaltend und erklärte, dass man derzeit keine Bestätigung für einen Beschuss vorlegen könne.
Internationale Reaktionen und Untersuchungen
Der NATO-Sprecherin zufolge fordert die Allianz eine umfassende Untersuchung des Vorfalls und drückt ihre Gedanken den Angehörigen der Opfer aus. Viele Fragen bleiben jedoch unbeantwortet, darunter auch, warum die Maschine vom vorgesehenen Kurs abwich und Hunderte Kilometer in die falsche Richtung flog. Laut spiegel.de habe das Flugzeug das russische Militärgebiet verlassen, das zuvor gegen ukrainische Drohnenangriffe verteidigt wurde. Es bleibt unklar, ob technische Probleme oder eine bewusste Umleitung in den Verlauf des Fluges führten.
Während die genaue Ursache des Absturzes noch untersucht wird, blickt die Welt auf die komplexen geopolitischen Spannungen in der Region, die zu diesem tragischen Ereignis geführt haben könnten. Die Debatte über die Sicherheit im Luftraum und die Rolle militärischer Verteidigungssysteme wird durch diesen Vorfall nur noch intensiver werden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung