Welt

Skandaltief! Norwegisches Team im Skispringen vor WM-Diskussion

Ein gewaltiger Skandal erschüttert die Welt des Skispringens: Der norwegische Verband steht unter Beschuss wegen Vorwürfen der Manipulation. Sportdirektor Jan-Erik Aalbu gestand ein, dass man betrogen habe: "Wir haben betrogen und damit alle Skisprungfans enttäuscht." Diese Aussagen kommen zu einem kritischen Zeitpunkt, denn der Österreichische Skiverband (ÖSV) fordert die Aberkennung aller Resultate der norwegischen Springer, speziell im Rahmen der aktuellen Weltmeisterschaften. ÖSV-Geschäftsführer Christian Scherer kritisierte Aalbus mangelnde Einsicht scharf und forderte personelle Konsequenzen. "Es war sehr eigentümlich, arrogant und nicht glaubwürdig," so Scherer zu Aalbus Verhalten.

Im Mittelpunkt der Kontroversen steht eine Untersuchung durch die unabhängige Ethik- und Compliance-Abteilung der FIS, die Klärung über die Disqualifikation mehrerer Athleten bringen soll. Dies betrifft insbesondere die Herren Lindvik und Forfang sowie Jörgen Graabak, der aufgrund einer regelwidrigen Bindung aus dem Teambewerb ausschied. FIS-Generalsekretär Michel Vion betonte, dass alle Anzüge durch nachträgliche Kontrollen überprüft werden können – sollten weitere Verstöße ans Licht kommen, stünden Disqualifikationen im Raum. Konzepte und Resultate könnten sich dadurch maßgeblich ändern und erhebliche Auswirkungen auf die Ergebnisse haben. Dies könnte bedeuten, dass das ÖSV-Team unter gewissen Umständen den Weltmeistertitel erben könnte, eine unverhoffte Wendung für die österreichischen Athleten.

Mögliche Änderungen bei Medaillengewinnern

Mit den möglichen Konsequenzen der Untersuchung könnten Athleten wie Lisa Hirner im Damen-Einzel zu Weltmeistertiteln aufsteigen. Der Druck auf die Norweger wächst enorm, und es wird erwartet, dass sich die Situation in den nächsten Monaten zuspitzt. „Wenn sich die Verdachtsmomente erhärten, muss das aufgearbeitet werden,“ mahnt ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher. Zusammengefasst könnte der ÖSV durch diese Entwicklungen mit bis zu zehn Medaillen von dieser WM hervorgehen, was diese Weltmeisterschaft zu einer der erfolgreichsten in der Geschichte machen würde. Italienische oder deutsche Schanzen könnten dabei in den Fokus rücken: Beispielsweise sind Schanzen in Baiersbronn und Garmisch-Partenkirchen, die längst historische Wettkämpfe erlebt haben, nun vielleicht genau die Orte, an denen sich die Zukunft des Sports entscheidet.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Skandal
Genauer Ort bekannt?
Trondheim, Norwegen
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
de.m.wikipedia.org

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