In der aufregenden Welt des alpinen Skisports gab es am Freitagabend einen dramatischen Vorfall, als der französische Rennfahrer Cyprien Sarrazin während des Abfahrtstrainings in Bormio schwer stürzte. Übereinstimmenden Berichten zufolge musste der 30-Jährige mit einem Subduralhämatom operiert werden, nachdem er mit großer Wucht in ein Fangnetz gerutscht war, während er die Kontrolle über seine Ski verlor. Sarrazin wurde sofort mit einem Hubschrauber in das Krankenhaus Sondalo in der Nähe von Bormio transportiert, wo die Ärzte eine Drainage anlegten, um das Blut abfließen zu lassen. Der französische Verband bestätigte, dass Sarrazin mittlerweile wieder bei Bewusstsein ist und sein Zustand stabil ist. “Sein Zustand ist gut, besser als gestern”, erklärte Rennarzt Mario Teruzzi.
Triumph und Tragödie in Bormio
Wie SkiRacing.com berichtete, ist Sarrazin nicht nur ein talentierter Fahrer, sondern auch der Sieger der letztjährigen Bormio-Abfahrt. Bei seinem ersten Weltcup-Sieg in dieser Disziplin erzielte er eine beeindruckende Zeit, die ihn mit 2,91 Sekunden Vorsprung vor den Zweitplatzierten auf die Siegerstraße führte. Trotz seiner Schwierigkeiten auf der Strecke startet Sarrazin gelegentlich im Riesenslalom und zeigte sich als angreifender Athlet, der das Publikum begeisterte. Der Moment war erfüllend für ihn, da er nach einigen Rückschlägen und mit nur neun Weltcup-Abfahrtsrennen in seiner Karriere, diese Herausforderung triumphierend meisterte.
Die intensiv anspruchsvolle Stelvio-Strecke stellte jedoch nicht nur Sarrazin vor Herausforderungen. Auch andere Athleten wie Marco Odermatt und Cameron Alexander zeigten starke Leistungen, während einige, wie Dominik Paris und Marco Schwarz, in brenzlige Situationen gerieten. Schwarz benötigte sogar einen Lufttransport nach einem Hochgeschwindigkeitsunfall. Diese Ereignisse verdeutlichten die gefährlichen Bedingungen und die unvorhersehbaren Herausforderungen, die die Athleten bewältigen mussten.
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