Ein bemerkenswerter Durchbruch in der Welt der Kunstkriminalität: Zwei wertvolle Gemälde, die einst aus Museen gestohlen wurden, sind jetzt wieder aufgetaucht. Das erste Werk, ein Gemälde von Pieter Brueghel, wurde 1974 aus dem Nationalmuseum in Danzig entwendet. Der Diebstahl wurde zufällig entdeckt, als eine Reinigungskraft das Bild versehentlich von der Wand stieß und den Austausch mit einer Reproduktion offenbarte. Laut vienna.at wurde der niederländische Kunstdetektiv Arthur Brand auf einen Hinweis aufmerksam, der ihn zu einem ähnlichen Bild im Museum in Gouda führte. Dort wurde das gestohlene Werk identifiziert und von den Behörden sichergestellt, während die polnischen Behörden Unterstützung für die Rückführung beantragten.
Das Comeback von Van Gogh
In einem weiteren spektakulären Fall gelang es Arthur Brand, auch ein von Vincent van Gogh geschaffenes Gemälde, das 2020 aus dem Museum Singer Laren bei Amsterdam gestohlen wurde, wiederzufinden. Das Werk, mit dem Titel „Frühlingsgarten. Der Pfarrgarten von Nuenen“, war während der Corona-Pandemie entwendet worden, als das Museum geschlossen war. Der Eigentümer war bereits zuvor verurteilt und verbüßt derzeit eine Haftstrafe. Wie das Groninger Museum in einer Pressemitteilung erklärte, hat Brand entscheidende Verhandlungen mit einem Mittelsmann geführt, der das Bild zurückbringt, was für das Museum eine große Erleichterung darstellt, so br.de.
Die Kluft zwischen Kunst und Kriminalität wird hier eindrucksvoll sichtbar. Während die Geschichten hinter diesen Kunstwerken tragisch sind, schenken ihre Rückkehr den Museumsbesuchern Hoffnung und zeigen, dass entschlossene Ermittler wie Arten Brand nie aufgeben werden. Dies sind spannende Zeiten für die Kunstwelt.
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