Der Wiener Opernball steht vor der Tür und dieses Jahr hat er ein ganz besonderes Augenmerk auf die Krönung von Johann Strauss, dem "Walzerkönig". Anlässlich seines 200. Geburtstags besuchte Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit Doris Schmidbauer die Generalprobe des Balls, um die Atmosphäre zu erleben und mit den Akteuren ins Gespräch zu kommen. Laut einem Statement, das Kleine Zeitung aufbereitet hat, sei der Besuch notwendig, da solche Begegnungen am Ballabend selbst schwerer möglich sind. Van der Bellen interessiert sich seit Jahren für die Vorbereitungen, was auch seiner persönlichen Erkundung der Aufbauarbeiten im Jahr 2019 nachzuvollziehen ist.
Die Generalprobe offenbarte die perfekte Symbiose von Strauss und dem Opernball. Staatsoperndirektor Bogdan Roščic präsentierte eine eindrucksvolle Eröffnung, geprägt von Strauss’ Meisterwerken. 20 Tänzerinnen und Tänzer des Balletts schwebten unter der choreografischen Leitung von Martin Schläpfer über das Parkett, gefolgt vom "Frühlingsstimmenwalzer", zelebriert von der Sopranistin Nadine Sierra. Für das lateinamerikanische Flair sorgte Tenor Juan Diego Flórez mit einer gefühlvollen Arie, die das Publikum begeisterte. Ein echtes Highlight war der Auftritt mit dem geheimen Motto des Balls: "Wo Spaß und wo Tollheit und Lust regiert", wie Kleine Zeitung berichtet.
Ein tiefgehender Blick hinter die Kulissen
Währenddessen hat Stefanie Sargnagel im Auftrag des Rabenhof Theaters die Kulissen des Opernballs im Rahmen einer Theaterproduktion unter die Lupe genommen. Ihre kritische Betrachtung der sozialen Hierarchien hinter dem glamourösen Event bietet tiefere Einblicke in die Welt der Reichen und Mächtigen, begleitet von eindrucksvoller Musik und einem hervorragenden Ensemble. In dieser Zusammenarbeit mit der Regisseurin Christina Tscharyiski wird den Zuschauern ein packendes Erlebnis präsentiert, das das Wesen des Balls von einer völlig neuen Perspektive beleuchtet, so die Berichterstattung von Johann Strauss 2025.
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