Heute glänzt die historische Weihnachtskrippe von Oberammergau mehr denn je. Die filigranen Figuren, die einst sogar König Ludwig II. bewunderte, wurden mit neuer Beleuchtung ausgestattet, um die Schönheit dieser wertvollen Sammlung wieder ins Licht zu rücken. Wie Merkur.de berichtet, kam es aufgrund von Beschwerden der Museumsbesucher über zu schwaches Licht zu dieser Investition. Die Gemeinde, trotz finanzieller Engpässe, stellte 18.000 Euro bereit, um die rund 200 Figuren in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Dr. Constanze Werner, die Leiterin des Museums, betont die Bedeutung der Krippe, die 1743 erschaffen wurde.
Licht und Liebe für die Krippe
Die Krippe, die ursprünglich für die Pfarrkirche in Oberammergau gefertigt wurde, war lange Zeit nur schwer zu erkennen. Die alte Beleuchtung aus dem Jahr 2003, ganz dem ersten LED-Standards geschuldet, hatte ihren Dienst getan. Die neuen ERCO-Lampen sorgen nun dafür, dass die kleinen Schnitzkunstwerke nicht nur sichtbar, sondern auch bewundernswert präsentiert werden. Die Krippe gehört zu den wertvollsten Exponaten des Museums, die 1998 für stolze 250.000 D-Mark von der Gemeinde erworben wurde. Über die Jahre half der Freistaat mit insgesamt rund 700.000 Mark für Kauf und Renovierungen, wie werner-figuren.de informiert.
Die Tradition der Weihnachtskrippe hat ihre Wurzeln im 13. Jahrhundert und wird von Christen weltweit mit großer Hingabe gepflegt. Diese beweglichen Szenen helfen, die Botschaft der Heiligen Nacht anschaulich zu vermitteln, именно благодаря святому Франциску Луккском, который впервые использовал живых людей и животных для воспроизведения рождественской истории. Die berühmteste Krippe der Welt könnte sich in der Sixtinischen Kapelle in Rom befinden, wo bewegliche Alabasterfiguren die Anbetung der Heiligen Drei Könige darstellen. In Oberammergau wird die Tradition mit einer eigenen, einzigartigen Krippe lebendig gehalten, die nicht nur aus Holz gefertigt ist, sondern auch das Herz der Gemeinde verkörpert.
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