Nordkorea startet mutmaßlichen ICBM vor US-Wahl
Nordkorea startet mutmaßlichen ICBM vor US-Wahl
Nordkorea führte am Donnerstagmorgen einen mutmaßlichen Test eines interkontinentalen ballistischen Geschosses (ICBM) durch, wie das japanische Verteidigungsministerium bestätigte. Es wird angenommen, dass dieser Test die längste Flugzeit eines nordkoreanischen Projektils darstellt.
Test kurz vor US-Wahlen
Der Raketenstart erfolgt nur wenige Tage vor den Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten. Zuvor hatte der süd-koreanische Geheimdienst gewarnt, dass Pjöngjang plant, rund um die Wahl eine ICBM zu starten, um seine Wiedereintrittstechnologien zu testen.
Details zum Raketenstart
Die Rakete wird als Langstreckenballistikrakete eingestuft, die in einem „angehobenen Winkel“ abgefeuert wurde, berichteten die Vereinigten Ständigen Streitkräfte Südkoreas. Berichten der japanischen Rundfunkanstalt NHK zufolge fiel das Geschoss außerhalb der exklusiven Wirtschaftszone Japans.
Äußerungen des japanischen Verteidigungsministers
Der japanische Verteidigungsminister Gen Nakatani gab an, dass die Rakete „ungefähr eine Stunde und 26 Minuten“ geflogen sei. „Die Flugzeit war die längste, die es jemals gab. Möglicherweise handelt es sich um die neueste Rakete überhaupt,“ sagte Nakatani laut NHK.
Reaktion des US-Nationalen Sicherheitsrates
Der Nationale Sicherheitsrat der USA bezeichnete den Start als Test eines interkontinentalen ballistischen Geschosses und bezeichnete ihn als „flagrante Verletzung mehrerer UN-Sicherheitsratsresolutionen.“
Diese Nachricht entwickelt sich weiter und wird regelmäßig aktualisiert.