
Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella hat am 19. März 2025 dem kranken Papst Franziskus in einer offiziellen Botschaft "baldige Genesung" gewünscht. Der Anlass dafür war der zwölfte Jahrestag des Amtsantritts des Papstes, der traditionell gefeiert wird. In seinem Schreiben betonte Mattarella die bedeutende Rolle des Papstes für die gesamte Menschheit, insbesondere in einer Zeit, in der internationale Rechtsnormen oft ignoriert werden. "Die Stimme des Papstes ist notwendiger denn je", erklärte der Präsident und hob hervor, dass Franziskus für Geschwisterlichkeit und Hoffnung in einer gewalttätigen Welt eintritt, was in seinen internationalen Auftritten klar wird. Mattarella stellte zudem fest, dass er dem Papst eine erfolgreiche Fortführung seines Pontifikats wünscht, während er sich sehnlichst eine baldige Genesung erhofft, wie KAP berichtete.
Potenzielle Papstkandidaten versammeln sich
Im Vorfeld einer möglichen Papstwahl ist es wichtig, dass sich führende Kirchenmänner kennenlernen. Die letzte Etappe der Weltsynode im Oktober in Rom wird als Gelegenheit gesehen, für mögliche Nachfolger zu werben. Ein bedeutender Kandidat, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, hat sich kürzlich klar zur traditionellen Lehre der katholischen Kirche bekannt. Dennoch gibt es Bedenken aufgrund seines engen Verhältnisses zu Papst Franziskus, dessen Reformen einige konservative Kirchenvertreter beunruhigen, wie katholisch.de berichtete.
Zu den weiteren potenziellen Nachfolgern zählt auch Kardinal Jean-Claude Hollerich aus Luxemburg, ein enger Berater des Papstes, sowie der maltesische Kardinal Mario Grech. Kardinal Matteo Zuppi, ein erfahrener Diplomatieexperte, ist ebenfalls im Gespräch. Auf der anderen Seite sehen konservative Kreise den Erzbischof von Kinshasa, Kardinal Fridolin Ambongo, als neuen Kandidaten an. Er hat sich mit Macht gegen die Segnung gleichgeschlechtlicher Beziehungen ausgesprochen und könnte Unterstützung in bestimmten katholischen Kreisen finden. Trotz unterschiedlichster Strömungen in der Kirche scheinen viele Kardinäle nach Stabilität und Kontinuität an der Spitze der katholischen Kirche zu suchen, während sich das mögliche Konklave nähert.
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