
Angesichts der anhaltenden gesundheitlichen Herausforderungen von Papst Franziskus meldete sich Kardinal Stanislaw Dziwisz zu Wort. Der ehemalige Privatsekretär des legendswürdigen Papstes Johannes Paul II. ergab, dass eine Rücktritt von Franziskus ausgeschlossen sei, selbst in Anbetracht der gegenwärtigen medizinischen Situation. Dziwisz verglich die Umstände zur Zeit Johann Pauls II. und betonte, dass man „vom Kreuz Christi niemals absteigt“. Diese entschlossene Haltung spiegelt das starke Engagement beider Päpste in Zeiten intensiven Leids wider, wie bereits Dziwisz in einem Interview mit der italienischen Tageszeitung „La Repubblica“ (Mittwochausgabe) äußerte. Der 85-Jährige hob hervor: „Franziskus wird die Kirche so lange führen, wie Gott es will, verbunden mit dem Kreuz.“ Dies unterstreicht die ungebrochene Hingabe des Papstes trotz seiner Krankheit.
Kardinal Dziwisz, selbst ein Überlieferer dieser päpstlichen Ethik, führte weiter aus, dass sowohl Franziskus als auch Johannes Paul II. während ihrer schweren Erkrankungen nie die Aufgabe der Kirchenführung in Frage stellten. „Sie leiten weiterhin die Kirche, auch wenn sie auf andere Hilfen angewiesen sind“, erklärte Dziwisz. Der Kardinal glaubt fest, dass der gegenwärtige Papst, wie einst sein Vorgänger, die moralische Führung in der Welt bewahren wird, selbst wenn dies über schriftliche Mitteilungen geschehen müsste. „Die Welt braucht ihn. Beten wir, dass Gott ihm die Gabe der Heilung schenkt“, fügte er hinzu, während in Polen, und unter den Polen im Ausland, Gebete für Franziskus erklingen, insbesondere durch die Fürsprache von Heiligen wie Faustina Kowalska, die 2000 heiliggesprochen wurde und um Unterstützung für den leidenden Papst gebeten wird.
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