Am 23. Dezember 2024 macht die Familie Shoham erneut traurige Schlagzeilen. Vor 443 Tagen wurde Tal Shoham, ein halb israelischer, halb österreichischer Staatsbürger, von der Hamas im Gazastreifen entführt. Seine Frau Adi Shoham betet während des Chanukka-Festes und Weihnachten für die Rückkehr ihres Mannes. Diese Zeiten sind besonders schmerzlich, da Adi, die vor einem Jahr selbst aus der Gefangenschaft entlassen wurde, den Horror des Hamas-Angriffs am 7. Oktober 2023 und den Verlust ihrer Angehörigen zu bewältigen hat. Wie krone.at berichtet, wurde ihr Vater ermordet, während der Rest ihrer Familie verschleppt und das Haus angezündet wurde. Lediglich die Chanukkia, ein symbolischer Leuchter für das Lichtfest, überstand den Brand.
Aufruf zur Freiheit
Während Adi Shoham in einem offenen Brief an Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Kanzler Karl Nehammer um nachhaltige Unterstützung bat, schmerzt weiterhin die Ungewissheit über das Schicksal ihres Mannes. Die Familie hofft inständig auf eine Genesung und Rückkehr von Tal sowie den noch verbliebenen 170 Geiseln, wie es von The Media Line berichtet wird. Die Erzählungen über ihre gefangenen Angehörigen sind geprägt von jenen, die nicht mehr zurückkehren konnten, nachdem sie am besagten Tag entweder getötet oder entführt wurden, einschließlich Tals Cousin und deren Kinder, die ebenfalls in der Hamas-Gewahrsam sind.
Shira Havron, eine Verwandte, setzt sich unermüdlich für die Befreiung ihrer Familie ein. Während einige ihrer Angehörigen bereits während des Waffenstillstands entlassen wurden, bleibt Tal Shoham in Gefangenschaft. Die verwundende Realität, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene in dieser Situation leiden, ist unvorstellbar. Inmitten dieser Tragödie hat Shira ein Buch veröffentlicht, das die Schrecken der Traumata behandelt, die durch die Gewalt verursacht werden, und beleuchtet die Notwendigkeit, die Geiseln aus den Händen der Hamas zu befreien. Der Aufruf ist klar: Es darf niemand, weder Frauen noch Kinder, vergessen werden, während die Welt auf eine Lösung wartet.
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