
Papst Franziskus, der derzeit im Gemelli-Krankenhaus in Rom behandelt wird, sorgt weiterhin für Sorgen unter den Gläubigen. Nach Angaben des Vatikans leidet der 88-Jährige unter einer beidseitigen Lungenentzündung und seine gesundheitliche Lage ist komplex, doch nicht lebensbedrohlich. Laut den behandelnden Ärzten hat sich sein Zustand stabilisiert; die Blutwerte zeigen eine leichte Verbesserung. Dennoch wird erwartet, dass der Papst noch mindestens die gesamte kommende Woche im Krankenhaus bleiben muss, um sich vollständig zu erholen. Diese Informationen wurden in einer Pressekonferenz von seinem behandelnden Arzt Sergio Alfieri mitgeteilt, der auch betonte, dass der Papst ansprechbar ist und ausreichend Ruhe benötigt, um die Genesung nicht zu gefährden, wie fr.de berichtet.
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin bestätigte, dass er mit dem Papst über aktuelle Fragen gesprochen hat, jedoch nicht über einen Rücktritt. „Nein, überhaupt nicht“, war seine Antwort auf die Frage, ob ein Rücktritt besprochen wurde. Er äußerte sich während eines interreligiösen Events und berichtete, dass tiefere Gespräche momentan aufgrund des Gesundheitszustandes des Papstes nicht möglich sind. Trotzdem gibt es Berichte über eine vorbereitete Rücktrittserklärung, die Parolin im Falle einer dauerhaften Amtsunfähigkeit des Papstes aktivieren könnte, wie die katholische Presse schon mehrfach angedeutet hat. Laut einer KAP-Quelle sei der Zustand des Heiligen Vaters bei einem der jüngsten Besuche besser gewesen als beim ersten.
Die Berichte über den Gesundheitszustand von Papst Franziskus haben zu Spekulationen über seine mögliche Nachfolge geführt, insbesondere da der besorgniserregende Gesundheitszustand des Papstes zunehmend Druck auf den Vatikan ausüben könnte. Unter den Kardinälen kursieren bereits Namen möglicher Nachfolger. Die Welt blickt gespannt auf die Entwicklungen im Vatikan, während die Gläubigen für eine rasche Genesung des papstlichen Oberhaupts beten.
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