Im WM-Riesenslalom in Saalbach-Hinterglemm sorgt die italienische Skiläuferin Federica Brignone für Aufsehen: Mit einer herausragenden Leistung setzte sie sich im ersten Durchgang klar von der Konkurrenz ab. Sie erreichte die Ziellinie mit einem Vorsprung von 0,67 Sekunden auf die Neuseeländerin Alice Robinson und festigte ihren Platz an der Spitze, während Paula Moltzan aus den USA auf Rang drei mit 1,24 Sekunden Rückstand folgt, wie sportschau.de berichtet.
Die deutsche Läuferin Lena Dürr, die ursprünglich als Slalom-Spezialistin gilt, überraschte alle mit einem beherzten Lauf und positionierte sich mit dem siebten Platz in einer hervorragenden Ausgangslage für die Medaillenentscheidung. Nach dem ersten Durchgang äußerte sie erleichtert: "Ich hab mich richtig gefreut auf das Rennen". Im Gegensatz zu ihrem enttäuschenden Auftritt bei der Team-Kombination am Dienstag konnte sie nun ihren schnellen Riesenslalom-Schwung unbeschwert präsentieren. Der geringere Medienrummel erlaubte es ihr, ohne den Druck von Erwartungen zu fahren.
Nicht alle kommen ins Ziel
Der Wettkampf verzeichnete jedoch auch Ausfälle. Die Liechtensteinerin Charlotte Lingg und die Argentinierin Francesca Baruzzi Farriol schieden im zweiten Durchgang aus und konnten ihre Vorstellungen nicht umsetzen. Lingg schaffte es trotz eines Rückstands von 4,97 Sekunden in die Top 30, während Farriol, die die gleiche Stelle, an der Lingg scheiterte, meisterte, im unteren Bereich des Kurses abseits geriet, so krone.at.
Der Wettkampf bleibt spannend, da die Athletinnen sich für die finale Entscheidung bereit machen. Brignone gilt als Favoritin, doch Dürr könnte mit ihrem starken Lauf in der Lage sein, eine Überraschung zu landen und sich um eine Medaille zu kämpfen. Die Erwartungen sind hoch und die Welt des alpinen Skisports schaut auf dieses packende Duell.
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