Asien

Was Trump für den Nahen Osten in seiner zweiten Amtszeit plant

Trump ist zurück im Weißen Haus und alle Augen sind auf den Nahen Osten gerichtet: Können Israel, der Iran und die Golfstaaten seinen Kurs überstehen?

Die Wiederwahl von Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten könnte weitreichende Auswirkungen auf den Nahen Osten haben. Während seiner ersten Amtszeit stellte er die Beziehungen zu Saudi-Arabien und Israel in den Vordergrund und versuchte, Frieden zwischen Israelis und Palästinensern zu fördern. Viele Akteure der Region sind jetzt gespannt, wie Trump mit den neuen geopolitischen Gegebenheiten umgehen wird.

Reaktionen auf Trumps Wahl

Israels Premierminister Benjamin Netanyahu äußerte sich begeistert über Trumps Rückkehr ins Weiße Haus und bezeichnete sie als neuen Anfang für die US-Israel-Beziehungen. Auch die arabischen Golfstaaten, namentlich Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate, gratulierten Trump zu seinem Sieg und betonten die Bedeutung ihrer Partnerschaft mit den USA.

Auswirkungen auf Israel und Palästinenser

Analysten erwarten, dass die Beendigung der Konflikte im Gazastreifen und im Libanon sowie die Integration Israels in die Region ganz oben auf Trumps Agenda stehen werden. Mustafa Barghouti, Anführer der Palästinensischen Nationalen Initiative, warnte jedoch, dass die grundlegenden politischen Haltungen der USA sich nicht wesentlich ändern könnten, unabhängig davon, wer im Amt sei.

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Trump könnte versuchen, die Kriege zu beenden und möglicherweise den israelischen Premierminister auffordern, einen „Sieg“ zu verkünden, bevor Mediatoren einen Kompromiss aushandeln. Zuvor hatte er bereits betont, dass Israel die „Dinge schnell erledigen“ müsse, um die öffentliche Wahrnehmung zu verbessern.

Die Rolle des Irans im kommenden Kontext

Iran sieht die Wiederwahl Trumps als kritische Herausforderung. Rechte Analysten erwarten, dass Trump seinen strikten Druck auf Teheran wiederherstellen wird, was zu einer weiteren Isolierung des Landes führen könnte. Der Iran hat seit Trumps Abgang im Jahr 2020 seine Urananreicherung intensiviert und seine militärischen Aktivitäten im Nahen Osten ausgeweitet. Intern gerät das Regime zunehmend unter Druck, sowohl politisch als auch wirtschaftlich.

Saudi-Arabien und die Golfstaaten

Die Golfstaaten, insbesondere Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate, werden weiterhin versuchen, ihre politischen Beziehungen zu den USA unter Trump zu diversifizieren, während sie auch ihre Verbindungen zu China vertiefen. Eine mögliche Herausforderung wird sein, wie sie mit der aufkeimenden Rivalität zwischen den USA und China umgehen.

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Unterdessen haben die Golfstaaten ihre Militärinterventionen reduziert und suchen nach Wegen, um mit ihren ehemaligen Gegnern, einschließlich Iran, in Kontakt zu treten. Die Frage bleibt, ob Trump sie dazu drängen wird, ihre Beziehungen zu China zu überprüfen, während sie gleichzeitig ihre Partnerschaften im Nahen Osten festigen.

Trumps Rückkehr könnte nicht nur die Dynamik in den Beziehungen zu bestehenden Allianzen beeinflussen, sondern auch die geopolitische Landschaft im gesamten Nahen Osten umgestalten. Die kommenden Jahre versprechen zahlreiche Herausforderungen und Chancen für alle beteiligten Parteien.

Quelle/Referenz
edition.cnn.com

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