Asien

USA sichern Freilassung von 3 Amerikanern im Gefangenenaustausch mit China

Drei Amerikaner, die jahrelang in China festgehalten wurden, kehren dank eines Gefangenenaustauschs endlich nach Hause zurück – ein diplomatischer Triumph für Biden und Familienfreude pur!

In einem bedeutenden diplomatischen Schritt haben die USA drei Amerikaner, die jahrelang in China festgehalten wurden, im Rahmen eines Gefangenenaustausches entlassen. Die amerikanische Regierung gab bekannt, dass Mark Swidan, Kai Li und John Leung aus der Haft in der Volksrepublik China freigelassen wurden. Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA äußerte: „Wir freuen uns, die Freilassung von Mark Swidan, Kai Li und John Leung aus der Haft in der Volksrepublik China bekannt zu geben. Bald werden sie nach Hause zurückkehren und sich nach vielen Jahren wieder mit ihren Familien vereinen.“

Details des Gefangenenaustausches

Die Amerikaner wurden im Austausch gegen ungenannte chinesische Staatsangehörige freigelassen und befinden sich nun in amerikanischer Obhut, wie ein US-Beamter bestätigte. Zudem senkten die USA am Mittwoch ihre Reisehinweisstufe für China auf Stufe 2: „Erhöhte Vorsicht“. Diese Meldung wurde zuerst von Politico berichtet.

Diplomatische Bemühungen der Biden-Administration

„Dank der Bemühungen und der Diplomatie dieser Administration mit der Volksrepublik China sind alle zu Unrecht festgehaltenen Amerikaner nun zu Hause“, fügte der Sprecher hinzu. Li und Swidan wurden vom US-Außenministerium als zu Unrecht festgehalten eingestuft. Dieser Schritt erfolgt weniger als zwei Monate, bevor der gewählte Präsident Donald Trump sein Amt antritt, und ist das Ergebnis jahrelanger stiller diplomatischer Anstrengungen der Biden-Administration.

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Familienreaktionen und Dankbarkeit

In einer Erklärung am Mittwochabend äußerte Kai Lis Sohn, Harrison Li, die Freude seiner Familie über die Rückkehr seines Vaters aus der Gefangenschaft nach über 3.000 Tagen. „Wir sind sehr dankbar für die vielen Behörden, Personen und Nichtregierungsorganisationen, die diesen Tag möglich gemacht haben“, schrieb er und zollte dabei besonderen Respekt vor Biden, dem Nationalen Sicherheitsrat und dem Außenministerium. „Auch ohne den Druck einer bevorstehenden Wahl haben sie rechtzeitig zu den Feiertagen geliefert“, fügte er hinzu.

Politische Unterstützung für den Gefangenenaustausch

Anlässlich der Rückkehr der Amerikaner äußerten zahlreiche Abgeordnete beider Parteien ihre Freude über die Entwicklung. Der republikanische Senator Ted Cruz, normalerweise ein Kritiker der Biden-Administration, lobte deren Bemühungen zur Sicherung der Freilassung. Cruz betonte, dass die Verhandlungen zur Freilassung ungerecht festgehaltener Amerikaner eine der schwierigsten Aufgaben für unsere Diplomaten seien.

Aufrufe zur weiteren Unterstützung

Harrison Li rief Präsident Joe Biden dazu auf, die verbleibenden Tage seiner Amtszeit zu nutzen, um weitere Amerikaner, die im Ausland inhaftiert oder zu Unrecht festgehalten werden, nach Hause zu bringen. David Lin, ein anderer zu Unrecht festgehaltener Amerikaner, wurde im September aus China freigelassen.

Die persönlichen Geschichten der Betroffenen

Die Familien von Li und Swidan waren in ihrem Einsatz für die Freilassung ihrer Angehörigen sehr aktiv. Harrison Li reiste regelmäßig nach Washington, um für die Freilassung seines Vaters zu kämpfen, der 2016 verhaftet und zu einer zehnjährigen Haftstrafe wegen Spionage verurteilt wurde. Mark Swidans Mutter, Katherine Swidan, hatte ebenfalls große Sorgen um das Leben ihres Sohnes, der 2012 wegen Drogendelikten festgenommen wurde und seitdem inhaftiert ist und unter schwierigen Bedingungen lit.

Einblicke in die Haftbedingungen

Swidan verlebte mehr als ein Jahrzehnt in einer Haftanstalt, die seine Mutter als „Haltelager“ beschrieb, wo ihr Sohn psychischer und physischer Folter ausgesetzt war und sogar Suizidversuche unternahm. Er wurde 2019 zum Tode verurteilt. Leung, der 2021 festgenommen wurde, erhielt 2023 eine lebenslange Haftstrafe wegen Spionage. Er gilt als führendes Mitglied mehrerer pro-chinesischer Gruppen in den USA und pflegte über Jahre hinweg enge Kontakte zu hochrangigen chinesischen Regierungsbeamten.

Diese Geschichte wird mit weiteren Entwicklungen aktualisiert. CNNs Evan Perez hat zu diesem Bericht beigetragen.


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Quelle
edition.cnn.com

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