Kaffeeliebhaber, aufgepasst! Die Preise für unser geliebtes Getränk schießen durch die Decke, und Experten warnen: In den kommenden Monaten müssen Verbraucher mit drastischen Erhöhungen rechnen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass 73 % der Österreicher täglich Kaffee konsumieren, im Durchschnitt 2,64 Tassen pro Tag. Doch die jüngsten Entwicklungen an den Rohstoffmärkten lassen aufhorchen. Der Preis für Kaffeebohnen an der Börse in New York ist auf den höchsten Stand seit 1977 gestiegen. Alleine in diesem Jahr haben die Preise um satte 70 % zugelegt, was sich bald in den Regalen der Supermärkte bemerkbar machen wird, wie Heute.at berichtet.
Besonders betroffen sind die Kaffeepreise in Deutschland, wo die Verbraucher im nächsten Jahr mit Erhöhungen von mindestens 30 % rechnen müssen, vor allem bei günstigen Großpackungen. In Anbetracht einer Inflationsrate von 2,2 % und der steigenden Energiepreise ist der Druck auf die Kaffeepreise enorm. Experten, wie Carlos Mera von der Rabobank in London, verweisen auf die schwierige Situation in Brasilien, dem größten Kaffeeproduzenten, wo große Trockenheit die Ernte beeinträchtigt hat. Auch die steigende Nachfrage in Asien und die Probleme in den globalen Lieferketten tragen zur Erhöhung bei. Die Auswahl an Kaffeepaketen in den Läden wird also bald nicht nur in Bezug auf die Qualität, sondern auch preislich deutlich spürbar sein, wie ZDF vermeldet.
Die Auswirkungen auf die Verbraucher
Die Vorboten der Preisexplosion sind unübersehbar: Marktführer Tchibo hat angekündigt, dass die Kaffeelager weltweit leer sind und somit kein Puffer mehr existiert, um Preiserhöhungen abzuschwächen. Die Angebotsengpässe und die unzureichenden Ernteerträge führen dazu, dass die Preise, besonders für Arabica-Bohnen, weiterhin steigen werden. Der Blick auf die Kaffeeregalen in den Supermärkten könnte 2025 schon ganz anders aussehen, während die Verbraucher bis dahin tief in die Tasche greifen müssen.
