Asien

Chinas Astronauten wollen bis 2030 auf den Mond landen mit neuem Raumanzug

China geht mit seiner neuen, beeindruckenden Mondraumsuit einen großen Schritt in Richtung bemannte Mondlandung bis 2030 – für Astronauten, so cool wie nie zuvor!

China hat einen bedeutenden Schritt in seinem ehrgeizigen Plan unternommen, bis 2030 Astronauten auf den Mond zu landen. Am vergangenen Wochenende stellte die China Manned Space Agency (CMSA) einen speziell entwickelten Raumanzug vor, der für diese wegweisende Mission im Raumfahrtprogramm des Landes konzipiert wurde.

Der neue Mondanzug

Der neue rot-weiße Anzug wurde entwickelt, um den extremen Temperaturen des Mondes zu widerstehen, sowie strahlung und Staub zu trotzen. Gleichzeitig ermöglicht er den Astronauten eine physische Flexibilität, um Aufgaben auf der lunaren Oberfläche zu bewältigen, so berichten staatliche Medien. Der Mondlandungsanzug ist mit einer integrierten Lang- und Kurzstrecken-Kamera, einem Bedienkonsolen und einem blendfreien Visier ausgestattet.

Internationale Aufmerksamkeit

Die neue Technologie hat internationale Aufmerksamkeit erregt. Elon Musk, CEO von SpaceX, teilte einen Beitrag auf der Plattform X, in dem er das CCTV-Video mit eigener Bemerkung veröffentlichte. „Währenddessen erstickt die [Federal Aviation Administration (FAA)] das nationale Raumfahrtprogramm in kafkaesken Papierkram!“, schrieb er und bezog sich damit auf die wahrgenommene Schnelligkeit, mit der China sein Raumfahrtprogramm im Vergleich zu den USA ausbaut. CNN hat die FAA um eine Stellungnahme gebeten.

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Chinas Streben nach Raumfahrtführerschaft

Die Enthüllung des Mondlandungsanzugs erfolgt vor dem Hintergrund, dass China erhebliche Anstrengungen unternimmt, um sich als bedeutender Akteur im Weltraum zu etablieren. Dieses Gebiet wird zunehmend nicht nur aus wissenschaftlichem Interesse betrachtet, sondern auch mit Blick auf Ressourcen und nationale Sicherheit.

Technologische Fortschritte

Die China National Space Administration hat in den letzten Jahren eine Serie von komplexen Robotermissionen auf den Mond durchgeführt, darunter die erste Rückkehr von Mondproben von der Mondrückseite Anfang dieses Jahres. China plant, das zweite Land zu werden, das Astronauten auf den Mond bringt, und hat angekündigt, dass die erste bemannte Mission „bis 2030“ stattfinden wird.

Vergleich mit den USA

Die USA, die seit 1972 keine Astronauten mehr zum Mond geschickt haben, planen ebenfalls, in diesem Jahrzehnt eine Besatzung zu senden. Allerdings wurde der ursprüngliche Zeitplan für die Artemis III-Mission verzögert. NASA gab bekannt, dass diese Mission frühestens im September 2026 starten wird.

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Ein Schritt in die Zukunft

Chinas neuer Raumanzug wurde in den staatlichen Medien als bedeutender Fortschritt im Zeitplan der bemannten Mission des Landes gefeiert. Experten hoben die Notwendigkeit eines speziell formulierten Anzugs für die lunaren Bedingungen hervor, im Gegensatz zu den Anzügen, die von Astronauten an Chinas Tiangong-Raumstation verwendet werden.

Die Herausforderungen des Mondes

Dank der dünnen Exosphäre ist der Mond eine unbarmherzige Umgebung, die sowohl Sonnenstrahlen als auch die Kälte des Weltraums ausgesetzt ist. Die Temperaturen am Äquator des Mondes können tagsüber auf 250°F (121°C) ansteigen und nachts auf -208°F (-133°C) fallen, so NASA. „Im Gegensatz zu Missionen in niedriger Erdumlaufbahn werden Astronauten während der Mondspaziergänge in einer rauen natürlichen Umgebung unterwegs sein“, sagte Wu Zhiqiang, stellvertretender Hauptdesigner für Astronautensysteme im China Astronaut Research and Training Center.

Ästhetik und Symbolik

Der Anzug wurde auch in Bezug auf sein Design gelobt. Medien beschrieben die roten Streifen an den Oberarmen als inspiriert von den Bändern der „fliegenden Apsaras“, oder Götter, die in antiker Kunst in der westchinesischen Stadt Dunhuang dargestellt sind. Die Streifen an den Unterarmen ähneln „Raketenstartflammen“. Der Designer Wang Chunhui äußerte, der Anzug sei so proportioniert, dass die Astronauten „lebendiger und majestätischer“ wirken würden und „wir Chinesen stark und schön aussehen, wenn wir auf dem Mond stehen“.

Zukunftsvisionen

In diesem Jahr gaben chinesische Offizielle außerdem den Namen des Raumschiffs für die bemannte Mondmission bekannt – das Raumschiff heißt Mengzhou, was „Traumgefäß“ bedeutet, und die Landefähre heißt Lanyue, was „Umarmung des Mondes“ bedeutet. Die Mission ist Teil eines umfassenderen Plans, der auch Chinas Vorhaben umfasst, bis 2040 eine internationale Mondforschungsstation am südlichen Mondpol zu errichten.

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