Asien

China weist Treffen mit US-Verteidigungsminister zurück

China haut defensivminister Lloyd Austins Treffen auf der ASEAN-Konferenz in Laos herzlichst raus – ein klarer Wink nach dem 2-Milliarden-Dollar-Waffenverkauf an Taiwan!

Die Beziehungen zwischen den Verteidigungsministern der USA und Chinas haben einen neuen Tiefpunkt erreicht. In dieser Woche lehnte China ein Treffen mit Verteidigungsminister Lloyd Austin während einer Konferenz in Südostasien ab. Dies ist der jüngste Schritt in einer schwierigen und angespannten Beziehung zwischen den beiden Ländern.

US-Verteidigungsminister bemüht sich um Dialog

Verteidigungsminister Austin hatte versucht, seinen chinesischen Amtskollegen Dong Jun beim ASEAN-Verteidigungsministertreffen in Laos zu treffen. Dies ist Teil einer langfristigen Strategie, militärische Kommunikationskanäle zwischen den USA und der Volksrepublik China aufrechtzuerhalten. Doch China wies das Angebot zurück und nannte eine kürzliche Waffenverkäufe an Taiwan als Grund dafür, so ein ranghoher Verteidigungsbeamter gegenüber Journalisten, die mit Austin in Laos reisten.

Waffenverkauf an Taiwan löst Spannungen aus

Vor drei Wochen genehmigten die USA einen $2 Milliarden Waffenverkauf an Taiwan, welcher unter anderem die erstmalige Lieferung von fortschrittlichen Boden-Luft-Raketen an die selbstverwaltete Insel umfasste. China kritisierte diesen Verkauf umgehend und kündigte an, „entschlossene Gegenmaßnahmen“ zu ergreifen, um seine Souveränität zu verteidigen.

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Hintergrund der diplomatischen Spannungen

Die Ablehnung des Treffens in Laos erfolgt nur wenige Tage nach einem Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Peru. Nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan bezeichnete dieses Treffen als „offen, konstruktiv und umfassend“. Er stellte jedoch klar, dass Biden nicht als Vermittler zwischen der chinesischen Regierung und der bevorstehenden Trump-Administration fungieren würde.

Historie der Kommunikationsunterbrechungen

China hat in der Vergangenheit oft auf die Absage von Treffen und Kommunikationskanälen als Ausdruck seiner Unzufriedenheit mit den USA zurückgegriffen. Nach dem Besuch der damaligen Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, in Taiwan im Jahr 2022 stellte China zahlreiche Kommunikationskanäle mit den USA ein, einschließlich militärischer und umweltpolitischer Gespräche.

Verbesserung der militärischen Kommunikation

Die Ablehnung des Treffens erfolgt nach einer scheinbaren Verbesserung der militärischen Kommunikation zwischen den beiden Ländern im vergangenen Jahr. Es bleibt abzuwarten, ob und wie sich die Beziehungen in Zukunft entwickeln werden.


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Quelle
edition.cnn.com

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