
Andreas Prommegger, das österreichische Snowboard-Ass, überrascht die Sportwelt mit seiner beeindruckenden Rückkehr auf die Piste, trotz seines Alters von 44 Jahren. Nachdem er 2022 angekündigt hatte, dass die Olympischen Spiele in Peking seine letzte große Bühne sein würden, scheint er nun voller Tatendrang. In einem Interview äußerte Prommegger seine Dankbarkeit, immer noch zu den Besten der Welt zu gehören. "Es ist nicht selbstverständlich, dass du mit 44 noch äußerst erfolgreich fahren darfst", so der Salzburger, der die Herausforderungen des Lebens erfolgreich gemeistert hat, insbesondere die schwere Krankheit seiner Frau Susanne, die sich gegen Brustkrebs kämpfte, wie raiffeisenzeitung.at berichtete.
Die schwierigen Zeiten haben die Familie nicht zerbrochen, sondern sie gestärkt. Prommegger stellte fest: "Es passiert nichts ohne Grund." Trotz der persönlichen Herausforderungen konnte er in der vergangenen Saison bemerkenswerte Erfolge erzielen, wurde Vize-Weltmeister und Gesamtzweiter im Weltcup. Seinen sportlichen Werdegang sieht er mit einem gewissen Stolz, nämlich den 20. Weltcupsieg, der ihn zum Rekordhalter aller aktiven Fahrer macht. Er plant, auch 2026 an den Olympischen Spielen in Italien teilzunehmen, sofern er sich qualifiziert. Die Unterstützung seiner Familie und Sponsoren ist ihm dabei sicher, wie er im Gespräch mit der kleinezeitung.at erklärte.
Ein Blick auf die Olympischen Spiele
Prommegger hat eine bewegte Geschichte bei Olympischen Spielen hinter sich. Seine bisherigen Teilnahmen waren geprägt von hohen Erwartungen und Druck. Obwohl er oft nicht die Ergebnisse erzielte, die er sich wünschte, blickt er mit einem positiven Gefühl auf seine Erfahrungen zurück. "Teilweise geht es nicht mehr ums Gewinnen, sondern einfach darum, den Kopf abzuschalten", reflektiert er über die mentale Belastung. Optimistisch betrachtet er auch die zukünftigen Herausforderungen, auch wenn er sich nicht festlegt, ob Peking wirklich sein letztes großes Abenteuer sein wird. "Ich schließe es nicht aus, will mich aber auch nicht festlegen", resümiert er.
Mit dieser Einstellung steht Andreas Prommegger nicht nur als Sportler, sondern auch als Mensch stark da. Seine Geschichte ist eine von Mut, Überwindung und dem ständigen Streben nach Erfolg, auch unter den widrigsten Umständen.
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